Samstag, 28. März 2015

So bekommst Du mehr Selbstvertrauen! | Neues "Happy End für Dummies" Video ♥


She needed a hero - so she became one! 

Zugegeben - es gibt Tage,  da habe ich mich nicht in mein Lilalaunebär-Kostüm gequetscht. Auch wenn mich wahrscheinlich nur sehr wenige Menschen schon mal ohne ein Lächeln im Gesicht gesehen haben, gibt es Momente in meinem Leben, da fällt mein Krönchen der Glückseligkeit hinter den nächsten Berg aus Unsicherheit und ich stehe davor, ohne Karte in der Hand wie ich es wieder bekommen könnte.

Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, haben wir alle mal eine Phase in unserem Leben, in der wir uns am liebsten in einem mollig warmen Kokon verkriechen würden, um dort unsere nagenden Selbstzweifel auszuharren. Und das ist völlig okay - schließlich macht uns das auch ein bisschen zu dem was wir sind: Menschen!

Gestern erst habe ich eine Reihe "Absage Briefe" diverser Stars amüsiert unter Augenschein genommen (nachzulesen hier: http://bit.ly/1uS9dIS), was mich wiederum in meiner Annahme bestätigt, dass jeder Mal auf die Nase fällt.  Und ganz ehrlich - es kommt überhaupt nicht darauf an wie oft das passiert - wichtig ist nur, dass Du wieder aufstehst!

Und damit das umso schneller geht, möchte ich Dir heute ein neues "Happy End für Dummies" Video zeigen. Ich habe bereits mein kleines Wohnzimmer des Glücks auf Vorderfrau gebracht, Snacks aus Erkenntnissen bereit gestellt und warte nur noch darauf, dass Du dich an meine Seite kuschelst und wir gemeinsam über jene Methode philosophieren, die ich Dir hier gleich vorstellen möchte.

Und bitte vergiss niemals - Du hast etwas ganz Besonderes in dir. Etwas was nur Dir gehört. Etwas was Dir keiner nehmen kann. Und das feiern wir jetzt - Dich, uns, das Leben!




Mittwoch, 25. März 2015

Beerenstarke Verlockung ♥


Zugegeben - als richtiges Rezept möchte ich meine "Beerenstarke Verlockung" nicht anpreisen - schließlich ist sie so simpel, dass sie selbst ein Blinder mit Krückstock im Nu gebacken bekommt. Und gebacken ist da schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt, denn der Ofen bleibt bei dieser Leckerei ganz und gar im Ruhemodus.

"Na toll!", wird sich der ein oder andere jetzt vielleicht denken "Dann brauche ich ja gar nicht weiter lesen!" … "Moment!", muss ich doch ganz entschieden eingreifen, denn nur weil ich hier jetzt nicht groß und breit von Zutaten erzählen werde, woraufhin eine detailgetreue Darbietung der einzelnen Arbeitsschritte folgt, heißt das noch lange nicht, dass das Ergebnis nicht einfach köstlich ist. Und ich muss zugeben: jetzt wo ich dies schreibe, läuft mir immer noch das Wasser im Mund zusammen, obwohl der Verzehr jener Köstlichkeit bereits länger als 24 Stunden her ist.

"Jetzt red doch nicht länger um den heißen Brei herum!" … Ok, Ok - aber ich darf doch sehr Bitten! Das ist kein Brei, sondern Pudding und zwar auf die Art und Weise angerichtet, wie ich ihn neuerdings am liebsten mag:


Schokopudding mit Sahne und einem Topping aus Waldfrüchten! 

Jawohl! So simpel ist es - und ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich das schon in der ersten Zeile groß und breit erwähnt habe, dass man nicht Jamie Oliver sein muss, um sich diese Köstlichkeit auf den Tisch zu zaubern. Kein Oliver - Oetker reicht vollkommen - wahlweiße in Vanille oder Schokolade!

Ich erspare es mir nun ganz frech euch zu erklären, wie man Pudding zubereitet (steht auf der Rückseite jeder Verpackung), Sahne schlägt und seine Beeren waschen kann.

Warum ich euch dann gerade in meine überschwänglichen Gelüste nach Süßem eingeweiht habe? Weil dieses feine Dessert für mich persönlich zu einem richtigen Glücklichmacher gehört, der meine Geschmacksnerven auf Wellenssurlaub schickt und ich mir dachte - diese beerige Anregung möchte ich euch auf gar keinen Fall vorenthalten … ach ja … und da wäre noch etwas …

Ich fand meine Nachspeise derart attraktiv, als hätte sie gerade das Finale zu "Germany's next top Dessert" gewonnen, sodass ich es ordentlich in Szene gesetzt habe und es mit meiner Kamera auf unterschiedlichen Perspektiven einfing. Die süße Verlockung trägt dazu ein Kleid aus rosa farbener Porzellaintasse …

Übrigens ein heißer Tipp von mir: Desserts in Tassen statt Schüsseln servieren, das gibt dem ganzen einen ganz eigenen, kreativen Flair.

In diesem Sinne, lasse ich nun die Bilder sprechen, aufdass sie eure Magen ein sehnsuchtsvolles "Ich will auch!", seufzen lassen mögen. Denn eins ist sicher: dieses Dessert ist nicht zu süß um wahr zu sein, sondern lässt sich ganz schnell nachmachen.





Mittwoch, 18. März 2015

Hörbuch: Die zauberhafte Geschichte der Mademoiselle Papillon ♥


Ich entdeckte die kleine Annabelle Papillon vor einem Jahr, als ich mir die südfranzösische Luft von Cagnes Sur Mer um die Nase wehen ließ. Es ist natürlich immer ein ganz besonderes Geschenk, wenn man aus einem Urlaub mehr mitnehmen kann, als sonnengebräunte Haut und ein allgemeines Gefühl von höchster Entspannung. Die kleinen, verträumten Gässchen Cagnes Sur Mer's schienen mir unaufhörlich zuzuwispern, dass Annabelle nur hier - also in Südfrankreich -  ihr Zuhause haben kann. Warum? Weil man da oben zwischen murmelnden Meereswellen und einer Luft durchtränkt vom Duft sämtlicher exotischer Blumen gerade zu aufpassen muss, dass man nicht betrunken wird vor Glück. Und Annabelle ist für mich der Inbegriff positiver Lebenslust. Ein kleiner Sonnenschein, der eines federleichten Schmetterlinges gleich, jedem Menschen der sich danach sehnt mit seinen warmen Strahlen wärmt.

Dennoch sollte die Geschichte um Annabelle Papillon nicht nur zur Unterhaltung dienen. Ich machte mir Gedanken darüber, wie ich es wohl anstellen konnte, eine kleine Botschaft zwischen meine bescheidenen Zeilen zu weben. Wer "Nebel" gehört hat weiß, dass ich durchaus eine Vorliebe dafür hege und - man sollte es kaum glauben - aber auch die Applepie- und Blueberry Stories wurden mit sehr viel Sorgfalt und so vielen Hintergedanken bespickt, dass ich allein daraus ein eigenes Lexikon mit dem Namen "Wie man Naoma Clark's versteckte Metaphern leicht verstehen und entschlüsseln kann" ins Leben rufen könnte. Doch ich denke, dass die Botschaft bei Annabelle recht klar ist.

Sie ist für alle da draußen, die sich dem Glück verschrieben haben und solche, die angefangen haben es zu tun. Denn am wichtigsten ist doch - sich selbst niemals dabei zu vergessen. Und diese Geschichte soll uns daran erinnern - daran, dass wir großes Licht in uns tragen, es aber völlig in Ordnung ist, wenn wir uns auch mal in die Sonne setzten …

Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen sage ich jetzt: viel Spaß bei einem kleinen Ausflug in die zauberhafte Welt von Mademoiselle Papillon, deren Geschichte sich am besten mit einer Tasse dampfenden Tees oder Kakaos genießen lässt, eingekuschelt auf dem Sofa oder zwischen den weichen Daunen eures Bettes, wo euch diese Geschichte vielleicht bald ein inspiriertes Lächeln schenkt.







Sonntag, 15. März 2015

"Mademoiselle Papillon" - Soundtrack ♥


Liebe Freunde des Glücks und Weggefährten des Wunderbaren!

Heute Morgen hörte ich ein leises Stimmchen in meinem Ohr, es weckte mich auf, sanft und doch fordernd. Und auch wenn das jetzt ein wenig verrückt klingen mag und mir der ein oder andere sofort einen Gang zum nächsten Gehirnspezialisten empfiehlt - es war Madam Papillon, die mir da ihre kleine aber feine Melodie ins Ohr säuselte. Auch wenn ich gerne noch ein bisschen länger geschlafen hätte - meine Annabelle ist - wie ich zu meinem großen Erstaunen feststellen durfte - eine wirklich hartnäckige Zeitgenössin. Ich drehte mich zwar nörgelnd von einer Seite zur nächsten - weil ich doch unmöglich um eine derart frühe Zeit schon aufstehen konnte - rollte mich dann jedoch trotzdem mit einem lauten Ächzen aus dem Bett. Warum? Weil mich das Leben gelehrt hat, dass ich solchen penetranten kreativen Impulsen nachgehen sollte. Also hockte ich mich brav an mein Piano und hörte der fröhlichen Papillon zu, die gar nicht mehr aufhören wollte, mir zu sagen wie ihre Melodie zu klingen habe.

Ja … so oder so ähnlich ist es gewesen. Deshalb versüße ich euch jetzt den Abend mit ein paar federleichten Klängen von dem ganz besonderen Mädchen, dass euch schon nächste Woche endlich einen Besuch abstatten wird und es kaum erwarten kann, sich mit ihrer entzückenden Art und ihrem gelben Mäntelchen in eure Herzen zu tänzeln.




Samstag, 14. März 2015

Ein Brief von Monsieur Selbstbewusst


Liebes Kind,

ich glaube, wir haben noch nicht Bekanntschaft geschlossen. Auch wenn du sicherlich schon von mir gehört hast und weißt, dass unter meinen besten Freunden die schillerndsten Persönlichkeiten dieser Erde gehören, möchte ich mich kurz vorstellen:

Mein Name ist Monsieur Selbstbewusst und ich hoffe doch sehr, dass dich das süffisante Gerede über mich noch nicht abgeschreckt hat. Denn böse Zungen behaupten, ich hätte ein furchtbares Aufmerksamkeitsdefizit und würde es genießen immer und überall im Mittelpunkt zu stehen und dabei meine Weltanschauung zum Besten zu geben.
Ich schreibe dir diesen Brief, weil ich dir sagen muss, dass all diese Menschen falsch liegen – und das kommt in erster Linie daher, dass sie mir noch nicht persönlich die Hand geschüttelt haben. Ein Tête-à-Tête mit dir ist schon lange überfällig und deshalb bin ich überaus dankbar, dass du dir die Zeit dazu genommen hast, meine Zeilen zu studieren.

Liebes Kind, als du auf diese Welt gekommen bist, waren wir beste Freunde. „Du wiedersprichst dir gerade selbst!“, – wirst du jetzt vielleicht denken. „Gerade eben meintest du noch, wir hätten noch gar keine Bekanntschaft geschlossen!“ Na, ich möchte es mal so ausdrücken: als wir uns prächtig verstanden haben, warst du noch nicht wirklich im Stande einen klaren Gedanken zu fassen, hast nur nach der Brust deiner werten Mama gebrüllt, in deine Windeln gepupst und dich herrlich über Zungen bleckende Gesichter amüsiert! Ja, damals wusstest du noch genau was du wolltest und hast so lange danach geschrien bis du es ... bekommen hast.

Je älter du wurdest, umso weniger haben wir uns da gesehen, weil dir deine Umwelt eingetrichtert hat, ein Umgang mit mir wäre nicht gut. Mir ist durchaus bewusst, dass du dich an all das nicht mehr erinnern kannst. Deshalb dachte ich mir: ich starte einfach mal ganz von vorne und schreibe dir einen Brief, indem ich dich unter anderem ganz ausdrücklich darum bitten möchte, deine Verbindung zu Madam Unsicherheit aufzugeben.

Aber erst einmal zu unserer Verbindung, die dir vielleicht beim ersten Gedanken noch Bauchschmerzen bereitet. „Ach, kann ich denn überhaupt?“, höre ich dich gerade seufzen. Und: „Was werden bloß die anderen denken?“ Oh weh ... möchte ich darauf nur sagen. Bitte lass uns ein für alle Mal dieses riesengroße Missverständnis auflösen, in das ich schon mit so vielen meiner Bekanntschaften gestürzt bin!
Also Erstens, habe ich nicht das Geringste mit Master Arrogant, Madam Eingebildet und Mister Selbstbezogen zu tun. Eine Freundschaft mit mir weißt diese Gesellschaft sogar ganz entschieden von sich! Ich bitte dich, Liebes Kind, nimm dir einen Moment Zeit und nehme meinen Namen auseinander – vielleicht können wir uns so Schritt für Schritt meiner wahren Bedeutung nähern!

Starten wir mit „Selbst“. Dieser Charakterzug von mir beschäftigt sich mit allem was dich betrifft – aber es geht hier vielmehr um eine eingehende Analyse dessen was du bist, was für Wünsche und Träume du hast und vor allem was dich glücklich macht. Denn das ist der erste Schritt. Damit fange ich an, sobald wir uns einmal persönlich die Hände schütteln. Ich setzte mich mit dir hin und wir sehen einmal, was für ein Mensch du eigentlich bist. 

Manchen fällt das ein bisschen schwer, weil sie bis zum Zeitpunkt unserer Bekanntschaft gesichtslos durch ihr Leben getrudelt sind und sich von einem Zufall in den nächsten schwemmen ließen. Ich bin überaus dankbar, dich darauf aufmerksam machen zu dürfen, dass dir schon immer Frau Emotion für diese Angelegenheiten zur Seite gestanden ist. Dieser Frechdachs ist ein richtig hartnäckiges Ding, musst du wissen, deshalb hat sie sich in keiner Phase deines Lebens von dir verjagen lassen. Frau Emotion und ich sind allerdings ein wahres Dream-Team, wenn wir zusammenarbeiten. Ich stelle die Fragen und sie antwortet, was sich in einem positiven oder negativen Gefühl bei dir bemerkbar macht. So kannst du langsam aber sicher aussortieren und dich Schritt für Schritt deiner Passion nähern.

Kommen wir nun zum „Bewusstsein“. Hier wird es schon etwas taffer. Denn tatsächlich reicht es nicht mich als Freund im Hinterkopf zu behalten und mir, wenn es hoch kommt, ab und zu eine SMS zu schreiben. Nein, Nein – du musst mich schon ganz und gar in dein Leben lassen. Mach dir also bitte klar, dass ich da bin. Dass ich dich führe und dass du dir keinen besseren Freund wünschen könntest, wenn es dir wirklich wichtig ist, deinen Träumen immer näher zu kommen. Mach Schluss mit Herrn Bequemlichkeit und Fräulein Stoik – diese Persönlichkeiten haben dir sowieso nie etwas Gutes gebracht. Fang lieber an bewusst zu Leben, deine Augen offen zu halten und damit keine Chance mehr zu verpassen, wenn sich vor dir gerade eine Tür öffnet durch die du unbedingt hindurchgehen solltest. Und dreimal darfst du raten: ich bin dann da und schubse dich hindurch! Kann sein, dass du dann auch mal hinfliegst, aber ich werde immer an deiner Seite sein, deine Wunden säubern und dir deine Krone wieder aufsetzten.

Und bitte habe keine Angst, dass du mit mir an deiner Seite andere Menschen in deinem Umfeld vernachlässigst. Tatsächlich ist es so, dass du dann nichts als Liebe und Respekt für dich selbst und deine Träume verspürst, was du dann gleichzeitig auch für andere Menschen empfinden kannst und damit viel offener, herzlicher und wohlwollender auf jeden zugehen wirst. Mit mir an deiner Seite ergeben sich die wunderbarsten Freundschaften, mit denen du dann den Mount Everest des Lebens erklimmen kannst!

Warum ich das alles tue, warum ich versuche dir zu helfen, warum ich immer für dich da sein werde und dich niemals fallen lasse, sobald du ja zu mir gesagt hast? Weil ich dich liebe! Jawohl! Jetzt ist es raus! Ich liebe dich! Und ganz schmalzig muss ich jetzt auch sagen: ich hoffe, wir werden für immer zusammen bleiben!  

Immer der Deine,
Monsieur Selbstbewusst



Anmerkung vom Glückskind: Tausend Dank an die reizende Dominique Weston, von der ich diese Woche Post bekommen habe! Darin befand sich das im Artikelbild gezeigte Portrait von mir. Ihr wunderbares Talent hat mich nicht nur zu dieser wunderbaren Brief inspiriert, sondern mir auch erlaubt, mich selbst einmal mit ganz anderen Augen zu betrachten! Ich werde es in Ehren halten!


Samstag, 28. Februar 2015

Februar Vlog 2015 | Gewinner des Relaunch Giveaways ☼


Der Februar gehört zu den Monaten, die wirklich vorübergehen wie im Flug … kein Wunder eigentlich - schließlich hat er ja nur 28 Tage. Und was für welche! Ich habe in den letzten Tagen endlich mal wirklich gespürt, dass der Frühling auf dem Weg ist und mit ihm auch jenes altbekannte Bauchkribbeln, dass man wohl "Frühlingsgefühle" nennt. Aber es ist eben auch einfach wunderschön, wenn die Sonne dir zärtlich übers Gesicht streicht und der Wind nicht mehr allzu kalte Lieder vor sich hin pfeifft, sondern langsam aber sicher den Duft von Osterglocken um deine Nase tanzen lässt.
So war er - mein Februar - kurzweilig und schön. Genauso möchte ich auch den Februar Vlog halten: Neben der Gewinnerziehung des Relaunch Giveaways, gebe ich euch einen kleinen Ausblick darauf, was im neuen Monat alles auf euch zukommen wird. Ich habe den März nämlich kurzerhand zum "Themen-Monat" ernannt. Wie, wo, was?! Themenmonat? Alles der Reihe nach - schnappt euch eine Tasse Tee, kuschelt euch auf dem Sofa ein und lasst uns ein gemütliches Pläuschchen miteinander abhalten.



Freitag, 20. Februar 2015

Follow-Me-Around: Mein ganz persönlicher Valentinstag ♥



Das Schöne an „Follow-Me-Arounds“ oder auch Vlogs ist: es bedarf nur weniger Worte, um sie vorzustellen, da sich Bilder ja bekanntermaßen auch selbst erklären können. Begleitet mich also hautnah durch meinen Valentinstag 2015, den Tag der Liebenden, den ich hiermit für alle Ewigkeit festgehalten habe. Auch wenn ich nicht mit einem Schwanenboot übers Wasser gleiten werde ... ich hoffe ihr habt trotzdem Spaß beim Zusehen. 




Samstag, 14. Februar 2015

Einmal Liebe zum Mitnehmen, bitte!


Heute möchte ich euch eine kleine aber feine Geschichte erzählen - und das Beste an dieser Geschichte ist, dass sie wahr ist.

Stellt euch also eine gute Fee vor. Nicht mit Flügeln und in ein rosa Tüllkleid gehüllt, sondern eine echte, wahrhaftige gute Fee mit Jeans und T-Shirt. Auch wenn ich keine Cinderrella bin, empfinde ich doch Dankbarkeit darüber, dass ich das Vergnügen hatte, ihr die Hand zu schütteln - und Nein, sie bot mir daraufhin nicht an, mich in einer Kürbiskutsche und schicksalsbehafteten Glasschuhen zu einem pompösen Ball zu kutschieren. Wie schon gesagt, nicht alle Feen dieser Welt sind von einem funkelnden Glitzerschwarm umgeben und dirigieren mit einem ausladenden Zauberstab in der Luft umher. Es gibt heutzutage eben doch mehr in Jeans und T-Shirt - auch wenn selbst diese etwas schwer zu finden sind.

Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir die Augen offen halten und nach den Wundern des Lebens Ausschau halten … denn ehe wir uns versehen, stolpern wir schon in das schönste Abenteuer hinein, oder - wie in meinem Fall - in die nächste Geschichte, die wir dann mit der Welt teilen können.

Auch wenn es eine fast flüchtige Bekanntschaft war, die ich mit der Fee schließen konnte - und damit sicherlich nicht alle Farben und Facetten ihres Charakters kenne - möchte ich eine Eigenschaft, oder vielmehr eine Tat hervorheben, die mich besonders beeindruckt hat. Es ist etwas, was mir ein breites Lächeln auf die Lippen zauberte - und da Lachen ja bekanntermaßen ansteckend ist, dachte ich mir, ich lasse euch daran teilhaben.

Die Fee - okay, an dieser Stelle muss ich ihr unbedingt einen Namen geben, damit nicht weiterhin Bilder von kleinen glimmenden Wesen in Balettkleidung vor eurem inneren Augen daherschwirren!

NICOLE - und das ist sogar ihr richtiger Name - lebt in einem Teil von Hamburg, der nicht nur kultig ist, sondern leider auch nicht selten Schlagzeilen aufgrund von Unruhen und Krawallen macht. Die Rede ist vom nicht ganz unbekannten Schanzenviertel, das jedoch auch durch seine bunte Vielfältigkeit und reichlich Charm bestechen kann. Aber besonders an der roten Flora gab es wohl schon des öfteren einige Krawalle, von denen man nicht nur etwas mitbekommt wenn man in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt, sondern am nächsten Morgen davon in der Zeitung lesen kann. Aber so wie wir Menschen manchmal schlechte Tage haben, haben es wohl auch Stadtviertel. Und so kam es dort immer wieder mal zu Auseinandersetzungen, auf die ich jetzt jedoch nicht weiter eingehen werde, weil sie lediglich Motor und nicht Hauptgegenstand meiner kleinen Geschichte sind.

Motor? Ja - denn diese Unstimmigkeiten in der Bevölkerung verschafften unserer lieben Nicole Auftrieb. Und alles fing mit einer Nacht und Nebelaktion an, in der sie auszog, um das Fürchten zu lern- ähm, Moment! Das ist wohl das falsche Märchen. Aber ich finde diese Geschichte doch so zauberhaft, dass ich mir immer wieder wie bei den Gebrüdern Grimm vorkomme. Aber zurück zum Text: Ich meine natürlich - in der sie auszog, um Liebe zu verteilen.

Klingt jetzt vielleicht erstmal merkwürdig - schließlich wird man als junge hübsche Frau in der Nacht nicht einfach auf die Straße gehen können und jeden Dahergelaufenen in inniger Umarmung tröstende Worte ins Ohr wispern, ohne dass dieser auf falsche Gedanken kommt. Nein, unsere Nicole ließ sich etwas richtig geniales Einfallen:

Sie rief Abreißzettel mit der Aufschrift "Liebe - nimm dir so viel wie du brauchst" ins Leben, die sie immer genau dort aufhing, wo es gerade Unruhen gegeben hatte. Am nächsten Tag fuhr sie dann immer alles ab um zu sehen, ob man sich fleißig bedient hatte und wurde nicht enttäuscht: Die Abrisszettel waren immer leer.

Da die Nachfrage nach Liebe offensichtlich so hoch war, machte sie es sich zur Angewohnheit regelmäßig diese Zettel aufzuhängen und sich an dem Gefühl zu erfreuen, dass ihre "Liebe" offensichtlich auf so viel positive Resonanz stieß.

Sechs Wochen ging das so. Nicole schwärmte aus, hing die Zettel auf und am nächsten Tag fuhr sie alles in fleißiger Detektivarbeit wieder ab und erneuerte die Zettel an den Stellen, an denen es gebraucht wurde. Sie verriet mir sogar, dass sie irgendwann dazu überging, wildfremden Menschen einfach einen kleinen Zettel mit der Aufschrift "Liebe" in die Hand zu drücken.

Das wirft doch die Frage auf: sollten wir nicht alle immer eine Portion Liebe mit uns tragen, die wir bereitwillig mit anderen teilen können? Und ist Nicoles Aktion nicht ein tolles Beispiel dafür, die Liebe wieder mehr zu kultivieren - unserer Welt mit einem Lächeln zu begegnen und zu versuchen in der Dunkelheit nicht nur das Schwarz, sondern vor allem die Sterne zu sehen?

Nicole jedenfalls entschied sich nach den vorher bereits erwähnten sechs Wochen dazu, die "Liebe" in ihr eigenes kleines Glücksnest an der Osterstraße in Eimsbüttel ziehen zu lassen. An einem ganz charmanten Laden hängt dort jeden Tag eine ganze Reihe frischer "Liebe" die von allen Seiten begierig mitgenommen wird. Tatsächlich, war es gerade diese "Liebe", die mich auf ihr entzückendes Geschäft aufmerksam machte. Ich hob die Nase in die Luft, spitzte die Ohren, schärfte meine Augen … Ich witterte Glück … ich witterte ein neues Glücksnest.

Und als ich mich dazu entschieden hatte, die Türschwelle zu übertreten  … konnte ich gar nicht mehr aus dem Staunen herauskommen und entdeckte immer mehr und immer mehr, was einer Erwähnung Wert gewesen wäre … ich hätte Stunden dort verweilen können und vor dem Kamin einen Kaffee nach dem anderen trinken, bis mich Nicole mit einem freundlichen Lächeln darum bittet zu gehen,  da sie nun Feierabend machen möchte.

Aber das, meine lieben Glückspilze, ist eine andere Geschichte, die ich euch sehr bald in Places erzählen werde!

Einen wunderschönen Valentinstag! Nehmt eine Portion Liebe mit, bei allem was ihr heute anpackt.






Mittwoch, 11. Februar 2015

Was der Hunger begehrt - Salat á la Glückskind


Ich bin ein echtes Salatmädchen. Fragt mich jetzt bitte nicht, warum das so ist - aber es ist doch tatsächlich so: seit früher Kindheit griff ich lieber in ein Oliven-, als Nutellaglas und seitdem hat sich daran auch nicht viel geändert. Ich möchte sogar soweit gehen zu behaupten, dass es wohl den Nagel auf den Kopf treffen würde, hätte man mich Olivia statt Naoma getauft, als ich kreischend das Licht unserer wunderbaren Welt erblickte. Hätte man mich damals schon verstanden, bin ich mir ziemlich sicher, dass dieser jähe, erste Aufschrei nach der Geburt ein sehr dominantes "OLIVEN!" gewesen sein muss … Aber schließlich war ich noch nicht im Besitz meiner ausgebauten Sprachkünste, sodass es jetzt kein Wunder ist, dass sich das N und nicht das O durchgesetzt hat.

Obwohl das nicht ganz richtig ist … auch wenn das N zweifelsohne auf meinem Pass anzufinden ist, fingen meine Großeltern und andere aufmerksame Beobachter in meinem Umfeld an, mich mit zärtlicher Inbrunst Olivia zu nennen, wenn ich mir mal wieder beherzt schmatzend eine Olive in den Mund steckte und so genüsslich darauf herumkaute, als hätte ich nie in meinem Leben etwas Köstlicheres gegessen.

Aber genug der Vorrede, heute möchte ich euch mein liebstes Salatrezept verraten - auf meine spannende Oliven-Story kann ich ja ein andermal ausführlicher eingehen.

Das braucht ihr alles dazu


Für den Salat
Kopfsalat 1/2
Paprika 1/2 
Lauchzwiebel 1x
Pilze 3x
Oliven (je mehr, desto besser!)
Avocado 1/2
Sonnenblumenkörner 1 Hand voll, geröstet

Für das Dressing
1 Zitrone
1/2 TL Suppenbrühepulver
1/2 TL Agavendicksaft
Oliven (!) - Öl

Zum Abschmecken
Knoblauchflocken
Pfeffer
Chilliflocken
Salz

Für das Topping
Petersilie 

Salat waschen, zerrupfen und in eine Schüssel geben. Paprika waschen, schneiden und dazugeben. Mit der Lauchzwiebel und den Pilzen in selber Weise vorgehen. Avocado halbieren, eine Hälfte davon schälen, in Stücke schneiden und zum Rest des Salates geben. Pfanne mit Olivenöl auf mittlerer Hitze erwärmen und eine handvoll Sonnenblumenkerne unter gelegentlichem Rühren schonend rösten.

Da sich die Geister bei Oliven erfahrungsgemäß ja sehr prägnant scheiden, könnt ihr diese natürlich auch weglassen - oder wie in meinem Fall: als köstliches Extra dazuzustellen, damit der volle, würzige Geschmack dieser Gottessteinfrüchte mit euren Geschmacksnerven Liebe machen kann … ähm ja … das war wohl etwas zu anschaulich … ihr wisst schon was ich meine … äh … weiter im Text …

Für das Dressing Zitrone mit dem Öl, Suppenbrühepulver und Agavendicksaft verrühren. Danach mit Knoblauchflocken, Pfeffer, Chiliflocken und Salz abschmecken.

Die gerösteten Sonnenblumenkerne über den Salat geben, Dressing darüber, gewaschene Petersilie drüber streuen - fertig!

Guten Appetit ihr Lieben und bis zum nächsten Mal! 









Mittwoch, 4. Februar 2015

Das perfekte Jane Austen-Get-Away!


Es kam mehr als einmal in meinem Leben vor, dass mich der stürmische Norden mit feuchten Küssen begrüßte. Darunter verstehe ich einen fulminanten Platzregen, der sich mit aller Kraft durch meine Klamotten kämpfen möchte, wenn da nicht der Schirm wäre, den ich zu einer solchen Gelegenheit im besten Fall immer an meiner Seite habe. 

Doch dieses Mal kam auch noch eine sehr starke Brise Wind daher, die so sehr an meinem Körper zerrte, als wollte mich der klirrend kalte Odem zu sich hinauf in die Weiten des Himmels ziehen. Tatsächlich sorgte es für einige Verwunderung, als meine Mum und ich aus unserem kleinen, schwarzen Auto stiegen und uns mutig gegen den johlenden Wind stemmten, der über die schöne Insel Rügen hinweg fegte, als wolle er sich lautstark dafür entschuldigen, dass er nun an Stelle von zarten Weihachtsflöckchen, denn es war der 24. Dezember, über alles was es gab hinweg wütete. 

Doch das hübsche, gemütlich wirkende Cottage - welches unsere Augen keine Sekunde später erblickten  - sollte jedes Gefühl von Unbehagen augenblicklich dämpfen. Es war ganz entzückend wie es da stand, wenn auch von einem sumpfgrauen Himmel verhangen, der sich gerade über alles und jeden neigte. Aber so ist es eben - das perfekte Jane Austen Wetter, das einen an lange Abende vor dem Kamin denken lässt, an eine Tasse dampfenden Tees aber auch an ein gutes Buch, das man mit regem Interesse verschlingt.

Meine Mum und ich hatten uns über die Weihnachtsfeiertage auf diese sympathische Insel des Nordens begeben und verliebten uns schnell in das alte Cottage mit den sechs liebevoll eingerichteten Appartements, die allesamt den Namen einer Rose tragen. Die "Windrose" sollte unsere Unterkunft sein, was angesichts unseres stürmischen Empfanges nur allzu passend war. 

Wir hatten eifrig vorgesorgt: Holz für den Ofen, einige Köstlichkeiten, um den Kühlschrank zu füllen, und natürlich jede Menge Lesestoff, für den man im regen Alltag meistens leider viel zu wenig Beachtung findet.

Auch wenn das Wetter am Anfang etwas launenhaft war (dazu könnte ich jetzt eine lustige Anekdote erzählen, die ich jedoch an einem anderen Tag noch einmal aufgreifen werde, da sie diesen Eintrag um das Doppelte verlängern würde) - sollte die Sonne bereits am ersten Weihnachtsfeiertag zwischen den Wolken hervorblitzen und mit ihrem warmen Licht unsere Wanderlust entfachen. Auch wenn das einladende, gleißende Licht gnädig unsere Nasenspitzen kitzelte - die klirrende Kälte sollte doch die Oberhand behalten. Kein Wunder also, dass ich mich jedes Mal freute wie ein kleines Kind, wenn ich nur daran dachte, es mir am späten Nachmittag auf dem gemütlichen Sofa der Windrose bequem zu machen. Dort versank ich dann meist in Joyo Moyes "Ein ganzes halbes Jahr" versank – doch auch dazu ein anderes Mal mehr.

Wir hatten es nicht weit zum Meer - vielleicht ein Fußmarsch von zehn Minuten. Ein echter Traum im Sommer, wenn man eine kleine Abkühlung haben möchte oder sich eine Picknickdecke schnappt, um am Strand zu lesen und die Seele baumeln zu lassen, während Möwen mit leichten Schwingen über einem hinweg schweben. 

Wenn auch nicht weniger schön, war die Landschaft recht flach, was uns dazu veranlasste einen Ausflug nach Jasmund zu machen, um dort am Wasser spazieren zu gehen und die majestätischen Kreidefelsen zu bewundern. Als ich mit meiner Mum am Strand entlang spazierte, konnte ich mir lebhaft vorstellen, wie Caspar David Friedrich - der viele seiner Bilder auf Rügen gemalt hat - mit einer kleinen Gesellschaft auf eben jenen weiß-schwarzen Steinen flanierte, die ich dort mit meiner Mum in Angriff genommen hatte. 

Ich kann die Rosengarten Reethhäuser jedem ans Herz legen, der sich einmal wie Jane Austen vorkommen möchte oder auch sonst eine gewisse Vorliebe für romantische Zufluchtsorte hegt. 

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, selbst wieder zum kreativen Arbeiten zurückzukehren – denn wo könnte man das besser, als in einem alten Cottage aus einer längst vergangenen Zeit, das schon nach Geschichte duftet, wenn man nur sein weitläufiges Grundstück betritt? 

Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass es ein großer Traum von mir ist, selbst einmal so ein kleines Cottage zu besitzen? Aber ihr wisst ja gewiss selbst, was man sagt: pass auf deine Träume auf, sie könnten vielleicht wahr werden. In diesem Fall wünsche ich mir nichts sehnlicher.

Wer sich selbst einmal wie Jane Austen vorkommen möchte, besucht am besten diese Seite der Rosengarten Reethäuser, um sich einen umfassenden Eindruck zu machen und sich näher zu informieren: http://www.reethaus-rosengarten.de


Kleine Impressionen meines Aufenthaltes findet ihr anbei. Jetzt wünsche ich euch noch eine gelungene Rest-Woche und freue mich, wenn ich euch ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubern konnte und euch vielleicht sogar eine Inspiration für das nächste Urlaubsziel gegeben habe.