Mittwoch, 30. Oktober 2013

Das Glück ist zurück!


Irgendjemand da draußen muss sich eine gehörige Portion Fairy-Cupcakes genehmigt haben! Jawohl, es gibt sie wirklich diese kleinen, leckeren magischen Gebäcke, die einem  jeden Wunsch erfüllen können. Denn gerade in dem Moment in dem ich dachte ich würde nie mehr Zeit dafür finden meinen Job als Carry Bradshaw des Glücks wieder aufzunehmen, wurden meine dringlichsten Gebete erhört und Mr.Time höchstpersönlich klopfte schüchtern an meine Tür. Als ich öffnete brachte er freundlicher Weise ein paar extra Stunden mit, die ich ihm sofort mit gierigen Händen entriss. "Gebrauche sie weise!", ermahnte er mich, bevor ich vor Freude glucksend (denn ein besseres Geschenk hätte man mir nun wirklich nicht machen können!) zu meinem Schreibtisch sprang und meinem kleinen GLÜCKSpilz einen neuen Anstrich verpasste. Schön, dass ihr hier seid, denn es wird bunt-fröhlich und entzückender als je zuvor! Die Geschichten die sich auf diesem Blog zutragen können nicht gelesen werden, ohne ein aufrichtiges Lächeln auf den Lippen. Sie sind stets erfüllt von Lebenslust und dem Streben nach Glück. Und das Beste: sie sind wahr! In den letzten Monaten haben sich so viele wundervolle Dinge zugetragen, dass es schwierig ist mit einer Sache zu beginnen. Aber wie wäre es damit: drei unfasslich wunderbare Monate in Hamburg in denen ich in der Redaktion des Frauen-Magazins "Womens Health" einige Grammatik-Dschungel, Wörterflüsse und Silbenwüsten durchkämmte. Das Resultat meiner Journalisten-Safari darf in der 12/13 und 1/14 Ausgabe die jeweils Mitte November und Mitte Dezember erscheinen unter die Lupe genommen werden. Oh, wie sie mir alle ans Herz gewachsen sind!  In diesem Moment schicke ich einen stummen Gruß hinüber in die schönste Stadt der Welt zu meinen lieben Arbeitskollegen in der Hoffnung, dass mich der Süden nicht allzu lange in seinen fränkischen Armen hält. Aber fahren wir fort: Vor etwa zwei Monaten schrieb ich den letzten Satz der Applepie Stories - Bis(s) zum Glück nieder: "Das könnte der Anfang einer neuen Geschichte sein ..." Das komplette Buch ist nun auf YouTube unter http://www.youtube.com/watch?v=GKK0MItkfCo&list=PLedFH8WFB7-KXOOSwIC6s9u7rx8CylV9W als acht- (!) stündiges Hörvergnügen aufrufbar. Unterdessen ziehen sich die "Blueberry Stories - Bis(s) zu Dir" bereits Ihre Laufschuhe an und warten darauf, dass ich "Auf die Plätze, fertig, los!" rufe. (Ihr wollt den Buchtrailer sehen? Nichts wie hin: http://www.youtube.com/watch?v=Ak1h7a_oy4A). Der zweite Band und damit die Vorsetzung der Applepie Stories, weilt gerade noch in meiner kleinen Glücksschmiede. Wer bereits auf heißen Kohlen sitzt kann sich derweil mit der kleinen Talkrunde rund um die magisch-süße Welt von Lola Applepie und mir die Zeit vertreiben (http://www.youtube.com/watch?v=-IXcVamClys). Da geht noch mehr? Aber sicher: Ihr erinnert euch doch an das entzückende Mädchen in dem roten Mantel? Als Violetta begab Sie sich charmant auf die Suche nach dem Glück. Rrrring! Ich höre- da klingelt was im Hinterstübchen. Sehr schön! Denn Violetta ist just in diesem Moment dabei ihren hübschen Koffer zu packen und hier her zu ziehen. Ja genau. Der kleine Sonnenschein kommt zu GLÜCKSpilz und weil wir Violetta alle so sehr lieben bekommt sie auch gleich ihre eigene Rubrik. Das heißt: noch mehr gute Laune, kleine Anekdoten, verzauberte Begegnungen und vor allem: Glück! Denn deshalb seid ihr ja hier - weil ihr wisst, dass Glück durchaus kein Zufall ist und weil "GLÜCKSpilz" genau die richtige Plattform ist, um das Leben in all seinen Zügen zu genießen und es nach eigenen Vorstellungen und Wünschen zu gestalten. Mein persönlicher Glücksmoment an diesem Tag? Dem 30. Oktober 2013? Ich erlebe ihn in diesem Moment in dem ich hier sitze und wieder schreiben kann, in der Hoffnung, dass euch meine Worte inspirieren, dass Sie euch ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Wohl wahr - glücklich war ich heute auch, als ich an diesem kleinen Bücherstand vorbeischlenderte und einen großartigen Roman für mich entdeckte, dessen erste Zeilen ich nun zum Abschluss mit euch teilen möchte. "Eine Amerikanerin in Paris" lautet der vielversprechende Titel (er musste mich ja einfach anspringen!) Ein guter Titel ist die halbe Miete, wenn man mich für ein Buch begeistern möchte. Ein weiterer Qualitätscheck erfolgt in Form einer Beäugung des ersten Satzes. Denn wenn mich dieser umhaut, kann ich durchaus davon ausgehen, dass dem Autor auch beim Rest des Buches nicht an Kreativität gespart hat. Ihr wollt also wissen welche Worte meinen Nachmittag versüßten und mich schneller als üblich zu meinem Geldbeutel greifen ließen? Nun gut, hier sind sie:

"Es war ein warmer, friedlicher, optimistisch stimmender Tag im September, als ich, wie ich mich noch entsinne, gegen elf Uhr morgens im Quartier Latin den Boulevard St. Michel hinunter schlenderte und meinen Gedanken nachging, die wie kleine Seifenblasen durch meinen Kopf blubberten."

Croucho Marx (ein bereits verstorbener US-amerikanischer Schauspieler) soll über dieses Buch gesagt haben: "Ich habe aufgestöhnt, losgeweint und mich totgelacht." Und ich bin schon mehr als gespannt, ob es auch in mir solche Emotionen auslösen wird. Darüber und über noch viele weitere fröhliche Begebenheiten informiere ich euch natürlich im Auftrags des Glücks - denn das hier ist für euch, die Welt, für Menschen die gerne glücklich sind und die von der Leichtigkeit und Schönheit des Lebens einfach nicht genug haben können.





        





Sonntag, 16. Juni 2013

DIY - Smartphone Hülle zum Selbermachen. Happy Treat I June 16th


Jüngst schlüpfte mein kleines, weißes Iphone aus seinem Apple-Ei. Während es mir nun in meinen glücklichen Händen mit seinem hübschen Retina-Display entgegen glänzte, kam mir ein Gedanke: Eine Sache fehlt doch noch! Richtig! Eine Hülle! Wie sonst soll ich mein neues Apfel-Baby durch die Gegend tragen, ohne dass sämtliche Gefahren der Außenwelt auf es hernieder prasseln? Und ich weiß, ich rede von meinem Telefon, als hätte ich mir ein neues Haustier angelegt, für das ich jetzt gleich ein entzückendes Sommerjäckchen stricken werde. Egal! Das Nähen hat riesigen Spaß gemacht und darauf kommt es schließlich an! Und das Beste: Das ganze war super easy! Wer sein Smartphone in ein ähnlich süßes Täschchen stecken möchte, folgt bitte diesen einfachen Happy-Steps:


Du brauchst:  

Zeit! Plane ca. zwei Stunden ein!
 Außerdem:

Stabilen Stoff (sowas wie Filz)
Filz in verschiedenen Farben
Knöpfe aller Art
Klettverschluss
Bunter Stoff
Schleifen-Band, bzw. vorgefertigte Schleife
Krimskrams zum Aufnähen

Happy Step 1: Schneide den robusten Filz auf die passende Größe zu. Wenn du den Filz übereinander klappst, sieht er bereits wie die passende Hülle für dein Smartphone aus. Achte darauf, dass er ca 1cm höher ist, als dein Smartphone (-> wegen dem Klettverschluss)

Happy Step 2: Stecke den oberen Rand ab und nähe ihn an, sodass es an der Stelle wo du dein Smartphone immer wieder rein und raus schieben wirst nicht ausfranst (hier kommt es natürlich darauf an, was für einen Filz oder Stoff du verwendet hast - bei sehr dickem Filz ist das nicht nötig)

Happy Step 3: Jetzt kommt das Klettband. Es hat eine weiche und eine kratzige Seite. Nähe beide so an den oberen Rand des Stoffes, dass sie beim Zusammenklappen des Stoffes/Filzes übereinander lappen. (-> wichtig: achte darauf, dass du das Klettband auch wirklich am oberen Rand annähst, also da wo du den Saum abgesteckt und eingenäht hast)

Happy Step 4: Jetzt kannst du den Stoff aufeinander klappen (und zwar so, dass das Klettband außen ist) und an der Seite zusammennähen (-> wichtig: nähe nur ca. zwei Zentimeter seitlich - je nachdem, wie breit dein Kettband eben ist)

Happy Step 5: Jetzt drehe den Stoff auf die andere Seite um. (-> das Klettband befindet sich nun Innen)

Happy Step 6: Die Hülle bleibt jetzt erstmal liegen. Schnappe dir nun deinen verschiedenfarbigen Filz und schneide eine 8 heraus, die auf die Vorderseite deiner Hülle passt. (Siehe Bild 1: helles Rosa)

Happy Step 7: Jetzt schneide aus einem andersfarbigen Filz 2 kreisrunde Os. (Siehe Bild 1: Pink)

Happy Step 8: Nähe die beiden Os auf die 8.

Happy Step 9: Suche zwei hübsche Knöpfe heraus, die du dann auf die Os nähst. Sie sind die Augen deiner Eule.

Happy Step 10: Für den Schnabel schneidest du einfach ein kleines Dreieck aus einem farbigen Filz (Siehe Bild 1: Beige) Dieses nähst du dann zwischen die zwei Os auf die 8.

Happy Step 11: Jetzt nähe deine 8 auf die Handy-Tasche. Dadurch, dass wir noch nicht alles zusammengenäht haben und du somit noch problemlos unter den Stoff greifen kannst, sollte dir das jetzt  gut gelingen können.

Happy Step 12: Wähle nun einen beliebigen Stoff, aus dem du ein umgedrehtes U herausschneidest. Dies wird der Bauch deiner Eule - dementsprechend sollte er Größentechnisch mühelos auf deine Tasche passen - es empfiehlt sich also vorher eine U-förmige Schablone aus Pappe auf die Tasche zu legen, um zu sehen, ob die Verhältnisse stimmen. (Siehe Bild 1: Karo-Muster) Wenn alles passt, darf der Bauch angenäht werden.

Happy Step 13: Aus verschieden farbigem Filz kannst du jetzt noch kleine umgedrehte Us ausschneiden - sie werden die Bauchfedern. Nähe auch diese sofort an.

Happy Step 14: Wer eine Schleife möchte, formt sich diese aus geeignetem Schleifenband (Oder nimmt eine bereits vorgefertigte) und näht sie an eine beliebige Stelle auf den Bauch der Eule (Siehe Bild 1: Blaue Schleife). Wer möchte, garniert diese noch mit einem kleinen Knopf. Ich habe einen süßen Baby-Eulen-Knopf verwendet. Sowas findest du z.B. bei einem Idee-Kreativ Markt. Der individuellen Gestaltung deiner Eule sind keine Grenzen gesetzt. Tob dich ruhig kreativ aus: Von weiteren Knöpfen, über hübsche Anhänger, Labels etc. - es gilt die Devise: drauf kommt, was drauf passt!

Happy Step 15: Sitzt alles? Dann kannst du die Tasche wieder auf die andere Seite drehen, sodass der Klettverschluss nach oben zeigt.

Happy Step 16:  Jetzt geht es ans Zusammennähen. An der Seite ist jetzt noch ein Teil offen, sowie unten. Verschließe das sorgfältig mittels Nadel und Faden!

Happy Step 17: Der große Moment ist gekommen. Jetzt darfst du deine Tasche wieder auf die andere Seite drehen, sodass dich die beiden Knopf-Kulleraugen ansehen können.

Happy Step 18: Lächle und freue dich über dein zuckersüßes Ergebnis!

Jetzt fehlt eigentlich nur noch dein Handy, das nun endlich sein neues Schutz-Domizil beziehen darf. Bitte beachte, dass so ein kleines Täschchen in keinem Fall ein Hardcover ersetzt. Ich hoffe, ich konnte euch eine kleine Freude bereiten!

mit den besten Grüßen an meine kreativen Glück-Vagabunden! xx eure N






Samstag, 1. Juni 2013

"Violettas Reise" - Was ist Glück? Kurzfilm Premiere auf GLÜCKSpilz




Glück hat so viele Farben wie es Menschen gibt. Die einen sind glücklich, wenn sie in der Natur spazieren gehen, die anderen, wenn sie mit ihrer Familie zusammen sein können und wiederum andere, wenn sie sich nach dem Aufstehen eine Tasse warmen Kaffees gönnen. Dieses Gefühl, dieses leichte Kribbeln das unsere Körper durchfährt, dieses Lächeln das unsere Lippen ziert - das alles findet seinen Ursprung in einer Frage, welche essentiell ist, um das Glück zu finden: "Was macht mich glücklich?" Für die einen mag es lapidar klingen, während andere vielleicht schon wissen, oder zumindest erahnen, dass es leichter ist das Glück zu finden wenn man weiß, was es für einen selbst bedeutet. Ich zum Beispiel liebe den Geruch von frischen Blumen, von ofenwarmen Gebäck am Morgen. Ich liebe es, wenn mein Kater seinen weichen Kopf an mich schmiegt und wenn mir am Tag mindestens drei Menschen begegnen, die mir ein aufrichtiges Lächeln schenken. Viel zu flüchtig ist sie geworden, unsere große, laute Welt. Und dabei wäre es so einfach für einen kurzen Moment Inne zu halten und sich bewusst mit der oben genannten Frage auseinander zu setzten. "Was macht mich glücklich?" - das sind vier Worte, die wohl in jedem ein anderes Gefühl hervorrufen werden.
Meine lieben Freunde! Ich ging auf die Suche, Ich ging auf die Suche nach Menschen, die mir erzählten was Glück für sie bedeutet. Während die einen sofort ins Träumen gerieten und mir mit glänzenden Augen von jenem zauberhaften Strand-Spaziergang letzten Sommer erzählten, verfielen die anderen in ein langes Grübeln. Mit jeder weiteren Sekunde die verstrich bekam ihre Stirn immer tiefere Falten - als wäre es Ihnen unangenehm, dass sie ihr persönliches Glück nicht in Sekundenschnelle benennen können, als suchten sie verzweifelt nach einem heroischen Abenteuer, von dem sie mir berichten wollten. Sie vergaßen, dass das Glück nicht aus Verbissenheit oder Unsicherheit geboren werden kann. Es ist leicht, leicht wie eine Feder. Das Glück bedarf keiner großen Elogen. Es ist einfach da. Wärmt uns, erheitert uns, umarmt uns, liebt uns.
Doch keine Sorge - für alle, denen entfallen ist, was das Glück für sie bedeutet und natürlich auch für diejenigen, die es schon wissen, folgt hier nun ein kleiner Film, der uns im besten Falle dazu inspiriert selbst glücklich zu sein. Auf meiner kleinen Glücksplatzform feiert er hier nun seine Premiere und ihr seid herzlich dazu eingeladen. Auf dem roten Teppich flaniert bereits meine bezaubernde J.B. Kiss, die mit ihrem unvergleichlichen Charm die Kamera verführte und der süßen Violetta auf erfrischend leichte Art und Weise Leben einhauchte. Die Zusammenarbeit mit ihr war und ist ein wahrer Hochgenuss. Treffen wir uns also in diesem kleinen, nostalgischen Kino in unserer Phantasie und stoßen gemeinsam auf das Leben an, und die Dinge in ihm, die uns glücklich machen.

In diesem Sinne, meine treuen Freunde, trotzt dem Regen, der unserer aller Gemüter eventuell noch mit einem leichten Grauschleier umhüllt und fangt an seiner wundersamen Melodie zu lauschen, die uns vielleicht, ganz vielleicht unserem neuen Glücks-Abenteuer entgegenbringt.

auf Bald, ihr Wunderbaren Glücks-Gefährten! 
xx N


Sonntag, 26. Mai 2013

The Mad Hatters Lullaby - Happy Treat I, May 26th ♥




“But I don’t want to go among mad people," Alice remarked.
"Oh, you can’t help that," said the Cat: "we’re all mad here. I’m mad. You’re mad."
"How do you know I’m mad?" said Alice.
"You must be," said the Cat "or you wouldn’t have come here.” 

― Lewis Caroll, Alice in Wonderland









 “Have I gone mad?" "I'm afraid so, but let me tell you something, the best people usually are.”
Lewis Caroll, Alice in Wonderland

Have a lovely Sunday my friends




Dienstag, 9. April 2013

I.Love.Letters.




Liebe Freunde!

Briefe. Briefe sind wie Tore, die uns einen Einblick in die Seelen derer geben, die ihn verfasst haben. Der  Weg der Schrift ist, für mein persönliches Empfinden, eine sehr intime Art der Kommunikation. Besonders im zeitalter elektronischer Verständigungsmethoden ist viel von dem Zauber verloren gegangen, wie er vielleicht noch zu Jane Austens Zeiten vorherrschte. Damals gab es für zwei getrennte Seelen kaum einen anderen Weg, als den der Schrift, um erneut mit dem oder der Liebsten in tiefer Verbundenheit zu verschmelzen. Endlich, nach viel zu langer Zeit des Wartens, hielt man dann, angefüllt von freudiger Erwartung, ein cremefarbenes Pergament zwischen den Fingern und die Berührung des gefalteten Papieres - Hach! - kam einer  zärtlichen Liebkosung gleich! Jedes Wort, das dort über vor Erregung zittrige Lippen glitt, war wie die sanfte Berührung hunderter Küsse, die sich auf die glühenden Wangen jener Lesenden legten. Freilich sind wir im 21. Jahrhundert mehr an das phantasiereiche "Anstupsen" via Facebook gewöhnt und nehmen das dann als Gipfel aller romantischen Gefühle hin.  Da sind meine gerade zu skandalösen Behauptungen wahrscheinlich kaum nachvollziehbar! Aber, geliebte Freunde, Ich möchte doch insistieren, dass sie wahr sind! Wenn wir einen Brief schreiben, setzten wir uns intensiv mit unserem Empfänger auseinander. Wir können nicht mal eben und ganz beiläufig auf einen Knopf drücken - ein Brief erfordert ein ruhiges Umfeld und ein Herz, das bereit ist eine Geschichte zu erzählen. Es hat sie gegeben, die großen Briefeschreiber und ich bin sicher - man muss nur gründlich genug suchen - es gibt sie immer noch! Ein Mann wird den meisten wohl stets eine Nasenlänge (im wahrsten Sinne des Wortes) voraus sein: Cyrano de Bergerac. Die Erwähnung seines Namens ist Anlass genug, um kurz aus einem seiner Briefe zu zitieren: 


" ... Also kann ich annehmen, daß ich anfing zu sterben, als ich begann, Sie zu lieben, weil der Tod eine Trennung von Geist und Körper ist und weil ich in dem Augenblick, als ich Sie sah, meinen Verstand verlor ...!"



Cyrano hatte nicht nur ein exorbitantes Riechorgan, sondern auch ein großes Herz, welches die Sprache der Liebe nur zu gut herüber zu bringen wusste. Tatsächlich sind mir wenige Briefe unter die Augen gekommen, die sich an ähnlichen Sprach-Raffinessen bedienten. Dabei ist mein Wunsch in keinem Fall, dass die Zukunft tausende von Bergerac-Klonen aus dem Boden stampft. Fangen wir damit an, uns bewusster mit unseren Mitmenschen auseinander zu setzten. Oberstes Ziel sollte dabei die Aufdeckung positiver Eigenschaften sein, roter Faden die Wertschätzung, die wir diesen Personen entgegen bringen. Wer mehr Glück in seinem Leben möchte, sollte mit dem anfangen, das schon da ist. Und mein persönliches, kleines Glück war heute der Brief, den ich aus meinem Briefkasten zog und dessen Worte mich so sehr berührten, dass ich umgehend beschloss der ganzen Welt mitzuteilen, dass ein Brief, nicht nur Bote neuer Nachrichten, sondern zweifelsohne auch Bote des Glücks sein kann.  In diesem Sinne - auf bald meine fleißigen Schreiberlinge.

Freitag, 15. März 2013

Promis, Models, Sommermode!


Meine lieben Freunde - lasst mich diesen Blogeintrag mit folgenden Worten beginnen: Turbulente Zeiten! Nicht nur, dass ich meine beiden Flügel ausbreitete, mein geliebtes Mama-Nest verließ und in mein eigenes Glücks-Quartier zog - Nein - es sind viele weitere Dinge geschehen, von denen ich euch nun mit großer Freude berichten möchte! Erst seit kurzem erreichte mich jenes essentielle Werkzeug, das es mir erlaubt auf diese gerade vorherrschende Art und Weise mit euch zu kommunizieren! Das Internet! Und wenn ich nicht zu sehr damit beschäftigt gewesen wäre Kisten mit dem Gewicht schwangerer Elefanten in den dritten Stock meines kleinen Appartements zu schleppen, so hätte mich seine Absenz sicherlich ein wenig traurig gemacht. Aber so, kann ich mich nur sehr darüber freuen, dass mir die Welt des Netzes und damit die Welt von Glückpilz  wieder zugänglich ist. Meine Wohnung gewinnt an Farbe, nur noch ein paar Kleinigkeiten fehlen - dann lässt sich sicherlich eine kleine Führung durch das Glückspilz-Reich arrangieren. Doch bis dahin - verehrte Freunde - schenkt euch eine Tasse Tee ein und trefft mich an jedem Ort, der euch gerade beliebt. Einzige Bedingung: Es muss Himbeerkuchen geben - denn der macht mich redseliger. Während ich nun also meinen geliebten Himbeer Tarte verschlinge, als hätte ich seit Jahren nichts mehr vernünftiges zwischen den Zähnen gehabt, fließen die Ereignisse der letzten Tage ebenso schnell aus mir heraus, wie die Kalorien des Tarte in mich hinein: Ich habe bei einem Modelcasting mitgemacht und neben Jennifer und Erai tatsächlich gewonnen. Preis war nicht nur ein Einkaufsgutschein, sondern auch die Möglichkeit bei einer Modenschau mitzulaufen, die gleich am nächsten Tag stattgefunden hat. Und als ich mich nun mit sichtlicher Mühe in meine bereitgestellten Klamotten quetschte - kam ein wohl bekanntes Gesicht um die Ecke! Es war Jan Kralitschka, der Bachelor 2013. Ehrlich gesagt dachte ich Justin Bieber hätte mal eben das Brückencenter in Ansbach gestürmt, als ohne Vorwarnung eine Flut an Sopran-Gekreische über allen Anwesenden zusammenbrach und ich mir sicher bin, dass der ein oder andere das am 09.03.2013 stattgefundene Event mit einem Tinitus verlassen durfte. Jan lies sämtliche ekstatische Fan-Attacken geduldig über sich ergehen und fand sogar ein bisschen Zeit sich mit mir zu unterhalten. Ich denke, das ist der Moment, in dem Bilder mehr verraten als jedes Wort, das nun durch meine Finger in die vor mir ruhende Tastatur gehauen wird. Verlasst unser imaginäres Café, widmet euch meinem kleinen Film-Beitrag - oder wie man das unter Youtubern nennt "Vlog" (euer Heißgetränk dürft ihr dabei durchaus noch genießen) und lasst mich weiter mein kleines Domizil verschönern. Denn solange hier nicht alles fertig ist empfange ich nur Bären zum Tee ... Klingt komisch, ist aber so!