An manchen Tagen wache ich auf und ich habe das Gefühl die Luft um mich herum wurde mit Endorphinen gewürzt, sodass ich sie nur noch einzuatmen brauche. Dann wiederrum gibt es aber auch Tage, an denen ich nach dem obligatorischen Trott ins Bad am liebsten wieder in die Weiten meines bequemen Bettes gefallen wäre. Die Höhen und Tiefen des Lebens eben.
Jeder der mich näher kennt wird jedoch beobachtet haben können, das man mich selten mit einem vor Bitterkeit und Melancholie zerknautschten Gesicht anzutreffen pflegt. Das liegt nicht nur daran, dass ich der Meinung bin, dass ein Mensch am schönsten ist, wenn er sein Gesicht mit einem hübschen Lächeln schmückt, sondern vor allem daran, dass ich über die Jahre feststellen durfte, dass es sich mit dem GLÜCK verhält wie mit einem Sixpack: man muss es trainieren! Jeden Tag zumindest eine Stunde sollte man sich schon Zeit nehmen, an seinem persönlichen GLÜCK zu werkeln.
Gleich erfährst du welche drei universellen Happy-Tools es Dir erlauben jeden Tag aufs Neue deine Klimmzüge der guten Laune auszuführen und damit auch ein selbstbestimmtes und GLÜCKliches Leben zu führen.
Mein GLÜCKS-Tipp: Probiere jeden Tag etwas Neues und nehme es ganz bewusst wahr! Das können sogar nur Kleinigkeiten sein: Mal Sojamilch statt normaler zum Kaffee, einen anderen Weg zur Arbeit, auf der Speisekarte irgendwas nehmen, was man noch nie probiert hat, mit der nicht-dominanten Hand essen, einmal unter freiem Himmel schlafen, einen anderen Kleidungsstil ausprobieren, einem Obdachlosen einen warmen Tee spendieren ... es gibt so viele wundervolle Möglichkeiten! Dadurch lernst Du langsam aber sicher deine Scheu vor dem Unbekannten abzubauen und mehr ins Vertrauen zu gehen, dass all die Dinge die Dir passieren geschehen, um Dir zu dienen. Nicht selten sind wir viel zu verkopft, um das große Ganze betrachten zu können, Du darfst jedoch Vertrauen haben, dass alles zu einem späteren Zeitpunkt absolut Sinn ergeben wird. Ich zitiere dazu gerne Apple Papa Steve Jobs, der sehr richtig erkannt hat: "You can't connect the dots looking foward you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something: your gut, destiny, life, karma, whatever. Because believing that the dots will connect down the road will give you the confidence to follow your heart, even when it leads you off the well worn path. Vertraue also darauf, dass Du irgendwann verstehen wirst, warum, wieso, weshalb bestimmte Dinge geschehen mussten und vor allem glaube an etwas, denn Dein Glaube wird der Motor sein, der Dir den Mut verleiht den Weg deines Herzens einzuschlagen.
Du selbst bist der Schlüssel
Es gibt ein afrikanisches Sprichwort das so viel Kraft hat, dass ich regelrecht spüren konnte, wie es etwas in mir verändert hat, als ich es das erste Mal gehört habe: "If there is no enemy within the enemy outside can do us no harm!" Frei übersetzt bedeutet das: Sobald wir mit uns im Reinen sind, kann uns auch von Außen nichts mehr aus der Fassung bringen.
Die Wurzel eines jeden Problems liegt also in uns selbst und deshalb ist es so wahnsinnig wichtig auch dort zu beginnen. Wie bei einem Hausputz ist es dabei nicht wichtig sofort alles auf einmal zu reinigen. Wir können es uns erlauben von Zimmer zu Zimmer zu gehen und dort alte Glaubenssätze und Mindsets aufzulösen, die uns bis dahin noch in unserem vollen Potential gebremst haben.
Gehe dabei nicht vor wie ein Militärsoffizier, der Dich Bootcamp-mäßig herumscheucht und der Dir jedes Mal Schläge der Enttäuschung verpasst, wenn Du eine Aufgabe nicht sofort zu Deiner Zufriedenheit umsetzen konntest.
Ganz im Gegenteil: Behandle Dich dabei liebevoll und betrachte dich mit Geduld und Humor. Wenn Du Dein ganzes Leben lang deine Stifte in der linken Schublade Deines Schreibtisches aufbewahrt hast und Dich irgendwann dazu entscheidest, sie rechts aufzubewahren, da Du sie dort besser greifen kannst, wird es Dir noch ein paar Mal passieren, dass Du trotzdem zur linken Schublade greifst. Veränderung ist ein Prozess. Nimm Dich dabei selbst nicht so hart ran, sondern entwickle fast schon ein kindliches Auge auf die ganze Sache: Sei neugierig und versuche es so lange bis es klappt. Schließlich sind wir auch nicht laufend und sprechend auf die Welt gekommen.
Mein GLÜCKS-Tipp: Führe Tagebuch. So simpel es klingt, so wirksam ist es. Auf diese Art und Weise setzt Du dich bewusst mit Dir selbst auseinander. Die Liebe in Dir weckst zu außerdem dadurch, indem Du Dir jeden Morgen vor dem Spiegel fest in die Augen siehst und Dir sagst, dass Du Dich liebst. Das ist vielleicht erstmal ungewohnt und "komisch" aber eine sehr wirksame Möglichkeit Frieden mit Dir zu schließen und Dich langsam aber sicher in Deiner goldenen Mitte einzupendeln. Platziere außerdem positive Mantras in Deiner Wohnung, wo Du Sie immer wieder zu Gesicht bekommst. Etwa "Ich bin goldrichtig" oder "Ich bin in Frieden" - meine Eingangstür quillt über vor solcher positiver Botschaften, die ich dadurch jedes Mal ins Gedächtnis gerufen bekomme, wenn ich meine Wohnung verlasse.
Gedankenhygiene
Als ich begriffen habe, dass meine Gedanken und die daran gekoppelten Gefühle meine Wirklichkeit erschaffen, hatte ich ein großes "Aha-Erlebnis" und ich habe begriffen, dass es durchaus möglich ist nicht nur intuitiv, sondern bewusst zu erschaffen. Diesem Prinzip liegt ein universellen Gesetzt zu Grunde, das viele unter dem Begriff "Law of Attraction" also "Gesetzt der Anziehung"oder auch "The Secret" kennen. Um dieses auf einen kleinen Satz herunter zu brechen besagt dieses Gesetzt, dass Gleiches Gleiches anzieht. Was Du denkst/gibst/fühlst kommt also zu Dir zurück.
In vielen Menschen löst diese Idee erst einmal Widerstand aus. Schließlich haben wir in unserem Leben auch schon viele unschöne Erlebnisse gehabt und keiner würde in so einem Fall wahrscheinlich freiwillig sagen "Das hab ich mir selbst zuzuschreiben". Ehrlich gesagt ist es auch nicht mein Ziel, Dich jetzt zu bekehren, denn Du kannst frei entscheiden, was Du in Deinem Leben fühlen und denken möchtest. Allerdings bin ich mir sicher, dass mir jeder zustimmen wird, dass er sich gut fühlt, wenn er positive Gedanken denkt und unser Leben ist am schönsten wenn wir uns gut fühlen - oder?
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir leben, um Spaß zu haben und es uns gut gehen zu lassen. Wir sind nicht hier um zu leiden, traurig zu sein und immer nur kämpfen zu müssen. Vielleicht reden uns das unsere Gedanken kontinuierlich ein. Aber wenn wir einmal begriffen haben, dass Gedanken nur Gedanken sind und wir sie eigentlich nach belieben so drehen können, dass Sie uns dienen und sich damit auch die Wahrnehmung unserer Welt verändern lässt, haben wir einen riesigen Schritt in Richtung Freiheit getan. Der einzige "Feind" der uns dabei im Weg steht ist oft unsere eigene Dickköpfigkeit oder auch "Ego"genannt. Ich sagte ja schon - der einzige Feind, den wir besiegen müssen ist in uns und nicht im Außen zu finden.
Mein GLÜCKS-Tipp: Verflixt, Gedanken können ganz schön heimtückisch sein. Vor allem Gedankenmuster, die wir uns über die Jahre angeeignet haben - viele davon fremdbestimmt, zum Beispiel durch unsere Eltern, die es damit nicht böse meinten, sondern es selbst nicht besser wussten. Nun, vielleicht hilft es Dir, wenn ich Dir sage, dass es uns allen so geht. Schließlich haben wir Jahrzehnte falsche Spielregeln durch das Spiel des Lebens bekommen und müssen langsam anfangen, uns für eine andere Wahrheit zu sensibilisieren. Denn genau das ist es ja - alles ist (in unserer individuellen Realität) wahr. Es ist so wahr, wie wir es uns selbst erlauben es für wahr zu halten. Damit kannst du Dir langsam aber sicher ein positives Mindset aufbauen: Dankbarkeit und Achtsamkeit! Wer mehr im Moment lebt und sich nicht ständig von seinen Gedanken wegtragen lässt, lernt zu dem das was ist mehr zu schätzen und zu lieben. Wobei wir einen direkten Pfad zur Dankbarkeit schlagen können. Ich habe einmal 30 Tage lang jeden Morgen 10 Dinge aufgeschrieben für die ich dankbar bin - dieses Ritual hat Wunder für mich gewirkt. In diesem Video gebe ich Dir außerdem ein paar sinnvolle Tipps an die Hand, wie Du negative Gedanken loswerden kannst.
Bye Bye Komfortzone
Eigentlich weißt Du das schon, aber manchmal braucht man jemanden der einen daran erinnert: Du bist einzigartig! Und das ist völlig okay! Du darfst aus dem Rahmen fallen! Du darfst anders sein! Du darfst verrückt sein!
Der Grund warum viele Menschen sich lieber klein halten ist oftmals die Angst davor, was andere über sie denken können. Es gibt ein Grund-Prinzip, dass du Dir bewusst machen darfst oder sogar solltest, wenn Du dein Leben von Grundauf verändern möchtest: Du wirst nie die Gedanken und Taten anderer Menschen kontrollieren können, außer Deine eigenen. Lass die anderen in ihrer Realität aufgehen, während Du in deiner aufblühst.
Versuch nicht alles zu kontrollieren, sondern habe vertrauen und lasse Gedanken und Gefühle des Wohlbefindens, der Sicherheit und der Freude zu. Das wird Dir Mut geben, deinem Herzen zu folgen. Klingt schwülstig - ist es wahrscheinlich auch. Aber was ist schlecht daran? Es fühlt sich großartig an dem Takt zu folgen, den Dir Dein Herz vorgibt.
Das bedeutet nicht selten aus dem Rahmen der Dir bis dahin gewohnten Tätigkeiten zu fallen. Am Anfang wird es schwierig sein, die Komfortzone zu verlassen. Aber mit der Zeit wird es immer einfacher, da Du immer mehr in Deine Mitte finden wirst und es Dir damit egal ist, was andere über Dich denken oder hinter deinem Rücken über Dich sprechen. Zudem wirst Du durch Dein neues Mindset Umstände und Menschen in Dein Leben ziehen, die Dich genauso schätzen und lieben wie Du bist. Denn vergiss nicht: Was Du (Dir selbst) gibst, kommt (zu Dir) zurück.