Meine teuren Freunde! Sind es nicht oft die kleinen Dinge im Leben, die uns ein unbeschreiblich großes Glück bescheren können? Sind es nicht diese ganz bestimmten magischen Momentaufnahmen - das verliebte Schnurren der Katze, ein sich an uns schmiegendes, flauschiges Knäul Glückseligkeit, der verführerische Blick des Fremden im Bus, der zufälliger Weise so aussieht, als wäre er dem Cover eines Modelmagazins entsprungen, das Lächeln eines nahestehenden Menschen, eine Erinnerung daran, dass wir geschätzt und geliebt werden - die uns so oft mit einem Endorphinaufschub für die nächsten Stunden versorgen? Vielleicht mag es uns auf den ersten Blick wie eine Kleinigkeit, etwas Gewöhnliches erscheinen nach einem langen, arbeitsreichen Tag ein erholendes, duftendes Bad zu nehmen. Und ich rede nicht von einem "Hektisch-in-die-Wanne-springen-und-wieder-raus" Ich rede davon, eine Gewohnheit bewusst zu etwas Besonderem werden zu lassen, sich die Zeit zu nehmen das Leben zu spüren, nicht nur blindlings drauflos zu laufen,nur Entscheidungen zu fällen, die man mit seinem ganz persönlichen Taktstock dirigiert. Euch sind keine Grenzen gesetzt! Ich beispielsweise, würde mir mein Bad mit Schaum- und Seifenblasenspielchen versüßen, deren lockerleichte "Spielfiguren" ich quer über die Wanne hinweg puste, indes mir die theatralische Stimme von Andreas Fröhlich "Der Schrecksenmeister" von Walter Moers vorliest. Aber andere finden ihr Glück gewiss schon darin, Trompetenartige Geräusche erzeugenden Flatulenzen nachzugehen und sich an den dadurch hervorgerufenen Blubberblässchen prächtig zu amüsieren ... ähm ... ja ... in Ordnung ersparen wir uns weitere unappetitliche Ausführungen dieser Art.Wo waren wir? Richtig! Wenn etwas so selbstverständliches wie Atmen bei der Meditation zum Flowerlebnis avanciert, so ist es doch fast selbstredend, dass wir auch unseren Alltag bewusst mit besonderen Glücksmomenten schmücken können, als arbeiteten wir an einem besonders hübschen Gemälde.
In diesem Sinne eine geruhsame Nacht!
auf bald, xx N
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