Montag, 30. Juli 2012

Ein anrührendes Wunder & Happy Treat II, July 30th


Ja, mir ist bewusst dass das oben abgebildete Bild zunächst für ein wenig Verwirrung sorgen könnte - lasst mich diesen Knoten geistiger Konfusion entwirren in dem ich gleich zu Anfang vorweg nehme: Nein, ich bin weder schwanger noch spiele ich mit dem Gedanken es zu werden. Ich kenne das oben abgebildete Baby zwar aber es dient einzig und allein der Funktion beim Leser das Prädikat "Och wie süß" hervorzurufen und wenn mir das jetzt gelungen ist, können wir uns ja getrost dem Thema zuwenden, das dieser Artikel eigentlich behandelt:

An diesem Wochenende kursierte eine anrührende Geschichte durch das Netz, die mich dazu anhielt ein putziges Babyphoto auf meinem Blog zu veröffentlichen, in dem durchaus belustigen Wissen, dass es bei einigen - oh ja J  fühle dich ruhig angesprochen - zunächst für gehörige Bestürzung sorgen wird! Dabei ist es ein kleines Wunder aus England, das mich am letzten Samstag zu einem Lächeln verführte. Dieses kleine Wunder heißt Adam und ist ein mittlerweile ein Jahr alter Junge. Als ich an besagtem Tage Yahoo öffnete um meine E-Mails zu prüfen, prangte mir zu Abwechslung mal kein "Da passt nicht mal mehr ein BH drunter - Jessica Alba mit sexy Ausschnitt" oder "Lady Gaga postet Nacktphoto" (zu meinem Bedauern muss ich anmerken, dass diese Titel nicht erfunden sind!) entgegen. Nein, es war ein gleichsam erstaunliches, wie rührendes "Baby durch Mamas Umarmung aus Koma erwacht und kerngesund" das mein Interesse weckte. Hier der Artikel in Kurzfassung:

Nach seiner Geburt fiel der kleine Adam aufgrund einer Streptokokkeninfektion seiner Mutter (er erkrankte deshalb an Meningitis, also Gehirnhautentzündung) ins Koma. Die Ärzte hatten ihn schon aufgegeben, empfahlen auch den Eltern sich langsam zu Verabschieden, letze Photos zu machen und zu akzeptieren, dass der kleine Adam nicht mehr lange ein lebendiger Teil ihrer Familie sein würde. Die Mutter wollte das jedoch nicht wahrhaben und hielt ihren Sohn daraufhin täglich 12 Stunden liebevoll im Arm woraufhin er - wie durch ein Wunder - schon eine Woche später kerngesund die Augen aufschlug und anfangen durfte das wundervolle Leben zu führen, das für ihn bestimmt ist. Jetzt ist der Kleine ein Jahr alt und lernt gerade Laufen.

Das hat mich bewegt, ein Lächeln auf meine Lippen gezaubert und wenn ihr den ganzen Artikel lesen möchtet klickt einfach auf http://de.nachrichten.yahoo.com/baby-durch-mamas-umarmung-aus-koma-erwacht-%E2%80%93-und-kerngesund.html und überzeugt euch selbst von diesem positiven Ereignis!

Was mich auch schon zu meinem heutigen "Happy Treat" führt, der passender nicht hätte sein können.
Als ich heute nämlich im Park an einigen Texten arbeitete, flog mir im wahrsten Sinne des Wortes aus heiterem Himmel eine Postkarte zu, die mich in Staunen versetzte. Ich hob sie auf, überprüfte, ob sie wohl jemand in meinem Umkreis vergessen hatte, sah aber niemanden, die Rückseite war auch leer. Ich musste lächeln über den scheinbaren Zufall, der mir dieses kleine Geschenk entgegen geweht hatte. Perfekt für den heutigen Eintrag, perfekt für mich, perfekt für euch, perfekt zum glücklich sein! Manchmal gibt es eben Zufälle, die gibt es gar nicht:

Happy Treat II, July 30th (von mir eigenhändig für euch abfotographiert)


Auf eine gute Gesundheit also und all die Menschen, die uns so bedingungslos lieben, dass wir mit ihnen an unserer Seite aus jedem Koma der Welt erwachen könnten!

xx N

Sonntag, 29. Juli 2012

Happy Treat I, July 29th


Hunger auf Glück? Hier das erste Glücksbonbon, das nur darauf wartet gierig von euch verschlungen zu werden! In diesem Sinne, habt einen wundervollen, sonnigen Tag! xx N

"Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen. Denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind, ihrer Natur nach, höchst unsicher, misslich, vergänglich und dem Zufall unterworfen."

 - Arthur Schopenhauer -

Freitag, 27. Juli 2012

Be AWESOME, now!

Hier wären wir also, geliebte Freunde, an einem Punkt an dem wir so oft sind wenn wir Zeit dazu haben ein wenig in uns zu gehen und die Gedanken schweifen zu lassen. Alles von dem um uns herum kommt uns so eintönig, so bekannt vor - unsere ständigen Begleiter sind Herr und Frau Nachdenklich deren unerschütterliches Hobby es ist sich mit dem was ist zu beschäftigen und zwar viel zu oft mit den falschen Themen, die uns allemal ein paar melancholische Seufzer abringen. Stop. Genau hier. Stop. Das ist ja fürchterlich! Kündigt Familie Nachdenklich die Freundschaft und lernt Mr. und Mrs. Awesome kennen! Und nein, die beiden verstecken sich nicht im tiefsten Urwald der erst mit einem überdimensionalen Buschmesser durchkämmt werden muss bevor man auch nur ansatzweise auf Erfolg hoffen darf - ihr müsst sie nicht suchen, denn sie sind schon immer ein Teil von euch gewesen! Sagt doch einfach mal  Hallo und lasst euch daran erinnern, dass wir die Schmiede unseres individuellen Glückes sind! Schaden wird es nicht - denn zu gut wissen wir jetzt schon, dass uns tagelanges Herumjammern niemals weitergebracht hat - nein, es war der Moment in dem wir beschlossen, das jetzt hinter uns zu lassen, nach vorne zu sehen und etwas anderes zu finden, das uns ein positives Gefühl beschert. Die Awesomes werden euch nicht zuhören, wenn ihr mit Tränennassen Augen von eurem unglücklichen Liebesleben berichtet, auch nicht, wenn ihr euch über Dinge beklagt die in eurem Leben gehörig besser laufen könnten. Sie werden euch mit einem sanften aber bestimmten Händeheben unterbrechen und euch bitten ihnen von Dingen zu berichten die sich gut anfühlen. Mrs. Awesome wird wahrscheinlich so etwas wie "Erzähl mir von deinem Traummann, erzähl mir von seinem Lächeln, seinen Küssen - ich will alles wissen!" hauchen, während Mr. Awesome kurz darauf mit einem "Was ist das Beste was dir heute schon passiert ist und was wird dein nächstes schönstes Erlebnis sein?", mit einfällt. Die beiden schwören nicht nur darauf, dass Liebe für das Leben und Dankbarkeit die Eintrittskarten zu jenen geheimnisvollen Türen sind die noch mehr von dem bereithalten was uns glücklich macht, sie sind auch fest davon überzeugt, dass jeder dafür bereits einen Schlüssel bei sich trägt, dessen Kette nur wieder sichtbar gemacht werden muss. Was ist also ihr Geheimnis, was ist das Geheimnis eures Glückes Mr. und Mrs. Awsome?
Ihr Geheimnis ist, dass sie das leben was sie sein wollen und auch wenn sie es noch nicht sind fühlen sie sich, als hätten sie es bereits. Sie sind jetzt gesund, sie sind jetzt erfolgreich, sie sind jetzt wohlhabend, oder kurz: sie sind jetzt unwiderruflich glücklich! Warum auch auf morgen warten? Was kümmert sie die Vergangenheit oder die Zukunft, wenn das Einzige worauf sie tatsächlich Einfluss haben die Gegenwart ist? Erzählt eure Geschichte neu, erzählt sie so, wie ihr euch sehen wollt. Webt mit euren glücklichen Gedanken, frei nach dem Motto "Think Happy - be Happy!", das Fundament einer positiven Zukunft und seid schon jetzt einfach AWESOME! 

PS: In Zukunft wird es hier neben "Zauberhaften Momenten" und generellen Einträgen auch "Happy Treats" geben die euch den Tag versüßen! Was ist das Besondere daran? Ihr müsst euch nicht durch ellenlange Textpassagen quälen, bei denen der Punkt erst weit nach der zehnten Zeile anzufinden ist ... somit habe ich natürlich auch weniger Schreibarbeit, denn, man glaubt es kaum, doch auch meine Zeit ist gerade etwas knapp bemessen bei all den Projekten die hier gerade munter vor sich hin köcheln. Aber keine Sorge ihr kriegt natürlich immer was ab von meinem kleinen Glückssüppchen - also goldene Löffelchen raus, Lätzchen umgehängt und macht euch am besten selbst bald ein Bild vom allerersten "Happy Treat I, July xx "! 

Mittwoch, 25. Juli 2012

I love you, Mr. Perfect!




Geliebte Freunde! Fast zwei Wochen hüllte ich mich in goldenes Schweigen, doch nun ist der Moment gekommen in dem der Schleier fällt und es endlich gebührend mit einem Feuerwerk an positiver Energie durchbrochen wird! Die letzten Tage waren angefüllt mit einem fantastischen "Tres Muertos" Werbedreh in Hamburg, der mich mit Kostüm-/Masken- und Schauspielprobe in Atem hielt (hierzu in Kürze bald ausführlichere Berichterstattung! Doch man darf gespannt sein!). Diesem erquickenden Ereignis folgte überraschenderweise eine böse Erkältung, die mich dazu anhielt die Weiten meines Bettes dem Schreiben neuer Blog-Einträge vorzuziehen. Und glaubt mir: auf ausladende Elogen über die Farbe meiner Zimmerwände, denn mehr bekommt man bei Bettruhe wohl eher nicht zu Gesicht, könnt ihr mit Freuden verzichten! (Und nein, Bedienungsanleitungen diverser Medikamenten Deckel sind auch nicht unterhaltend, sondern überaus langweilig und weitgehend deprimierend!).
Das alles ist jetzt aber gar nicht mehr wichtig, denn nun bin ich erfrischt und ausgeruht und strotze nur so vor Lebenssaft, der sich nun in den Worten manifestiert, die mein elektronischer Füllfederhalter (auch genannt: Computertastatur, doch wir wollen hier übertrieben nostalgisch sein!) vor sich hin kritzelt. Ja ihr Lieben, ihr geduldigen Feuilletonisten, verträumten Maler, originellen Dichter und andere Vertreter des Wunderbaren, nutzen wir meine kreative Wiedergeburt, um uns einem ganz besonderen Teil meines Lebens zu widmen, der schon viel früher eure Aufmerksamkeit verdient hätte:

Ein Blick aus seinen großen, liebevollen Augen und neue Ideen sprießen unvermittelt wie Unkraut aus all meinen Gehirnzellen, ein Ton aus seinem Munde und ich  stürze mich direkt ans Fenster um zu sehen, ob er nach Hause gekommen ist und soeben die Pflastersteine unseres Vorgartens hinauf stolziert, einmal in seinen Armen gelegen und mein Herz vibriert vor Glück, während sich mein Mr. Perfect kaum noch vor meiner Liebe retten kann, die gerade auf äußert beeindruckende Weise auf ihn einknetet, sodass es fast schwierig ist zu Atmen und erstickende Quiek-Geräusche seinerseits noch mehr Entzückung meinerseits mit dem Prädikat "Süüüüüüß!" hervorrufen.

Meine teuren Freunde, spätestens jetzt dürfte euch doch bitte klar sein, dass es sich bei meinem Mr. Perfect nicht um einen aufblasbaren Brad Pitt Abklatsch, sondern um niemand geringen, als meinen knuddeligen Kater handelt, der es seit seinem ersten Lebensjahr vorzieht im Schwarzweißen Frack herumzulaufen. Sehr elegant der Kleine. Er hat eben Stil. Sogar die weißen Schühchen sitzen perfekt. Er ist, wie könnte es auch anders sein, so oft mein "schnurrendes Bündel an Glückseligkeit", das sich ohne Vorbehalt und bedingungsloser Hingabe an mich schmiegt, während ich meine Nase in dicke Wälzer mit der Aufschrift "Fremdwörterbuch" oder "Deutsche Rechtschreibung" halte, bis tief in die Nacht am Arbeiten bin, bis die Schatten unter meinen Augen soweit dem Boden entgegen reichen, dass sie bereits mit meinen Kniekehlen Mensch-Ärgere-Dich-Nicht spielen könnten. Man glaubt es kaum, doch mein pelziger Zimmergenosse ist selbst noch mit wohligem Schnurren beschäftigt, wenn der Zeiger meiner Uhr bereits bedrohliche 4Uhr morgens anzeigt.

Er tadelt nicht, er urteilt nicht, er ist einfach da und teilt mit mir das was ist, den Moment, den Augenblick der mit ihm an meiner Seite immer zu etwas ganz Besonderem wird.
Bewusst lasse ich jetzt natürlich seine etwas divenhaften Phasen ausfallen ("No she didn't! Uh, Uh!"), an denen er mir, zuvorkommend wie er ist, einige glühend rote Kratzer schenkt. Aber von ihm nehme ich jedes blutige Gerinnsel in Kauf, selbst die zahlreichen Ratten die schon vor unserer Haustür ihren Verwesungsgestank verbreiteten und die armen Vögelchen, die teilweise noch quicklebendig durch unsere Wohnung geschwirrt sind und der kleine Scherzkeks hinterher hüpfte, stolz wie Oskar natürlich.
Nie werde ich das geschmeidige Gefühl seiner sanften Pfoten vergessen, selbst wenn ich mal wieder am Nordpol von Deutschland sitze und mein kleiner Katerprinz nichts weiter für mich sein kann, als ein Erinnerung, der wie der sanfte Kuss eines geliebten Menschen meine Glückshormone zum Brodeln bringt. Er rollt sich dann dort in meinen Gedanken ein, streckt alle Viere von sich, gackst vor sich hin, als wollte er mir voller Stolz von all den Straßenschlachten berichten die er mit Bravur gemeistert hat. Seine Bäute? Drei Mäusegerippe, da, iss Frauchen!!!
Ein tollkühner Held in weißen Turnschüchen, ja, das ist er mein Kleiner. Ein Wirbelwind, ein Genießer, ein Herzensbrecher! Dies ist meine Liebeserklärung an dich:


So warm und weich dein volles Bäuchen,
gekrallt, gekaut, die Pfoten geleckt
hast du deinem fassungslosen Frauchen,
schon wieder einen halben Vogel zugesteckt!

Voll Freude Lob ich dich geschwind,
sonst maunzt du nur herum wie ein jammerndes Kind,
Der Vogel wird ganz schnell entsorgt, 
wenn du's nicht siehst, sei unbesorgt!

Immer bist du mein kleiner Sonnenschein, 
die Nerven beruhige ich mir schon mit Wein.
Wenn du in meinen Armen liegst,
leise schnurrst, dich an mich schmiegst ... 
anders kann ich's gar nicht sagen:

so, oder so: 
Ich werde dich immer auf Händen tragen!


Gehabt euch wohl, meine Freunde! Bis bald!

xx N
-> in Begleitung eines pelzigen Etwas neben sich, das das Schreiben gerade durch kontinuierliches, aufmerksamkeitsheischendes Gegackse ein wenig erschwert ... but ... gosh, he is soooo adorable!

Ein PS für alle Neugierigen: diese nächtliche Schreiberei wurde gebührend von den absolut umwerfenden Piano Guys untermahlt! Wartet auf das Cello, das ist Gänsehaut pur!


Montag, 16. Juli 2012

"Moin, Queen Mary! " Zauberhafter Moment des Tages 15.07.2012



Ich muss euch etwas gestehen, meine mir geliebten Freunde und nun schon treuen Leser: Hamburg überraschte mich an diesem Sonntag sehr! Ich war ganz perplex als ich, wie üblich graue Wolkenfetzen erwartend und einen kühlen Sturmwind, der mir mit seinem ewigen Gejammer in den Ohren liegt, vor meine Haustür in Eimsbüttel trat und plötzlich ein Schwall Sonnenlicht auf mich hinab flutete, sodass mir die Augen brannten, als hätten sie die letzten Wochen in einstimmiger Dunkelheit verbracht!
Es war, als hätte sich Hamburg seine Sonntagskleidung angelegt -  das hübsche Gelbe nämlich, mit den funkelnden Glitzersteinchen und dem charmanten, blumenartigen Geruch, der nun jeden Passanten in höchste Verzückung versetzte! Hinfort war all das Grau der letzten Tage, hinfort das immerwährende Klagelied des Windes, der an jenem Tag nur sanft über meine Wangen streichelte, als wollte er sich für das schlechte Benehmen in den letzten Tagen mit großem Bedauern entschuldigen. Ich wandelte wie in Trance, konnte nicht fassen wie übermächtig sich die Sonne am Himmel zeigte und sich das Blau dort oben nur mit ein paar weißen Schäfchenwolken teilte. Angespornt durch dieses fast schon seltene Glückswetter (Glückswetter=Endorphine sprießen lassendes Wohlfühlwetter) führte mich mein Weg zum Hamburger Hafen, wo ich zunächst auf einen kleinen Anwohnerflohmarkt stieß, der sich gerade in seinen finalen Zügen befand. "Alles einen Euro!", hallte es von allen Seiten her und prompt blieb ich, angelockt durch dieses gewinnverheißende Angebot, an einem kleinen Stand stehen und betrachtete die dort ausgestellten alten Bilder, Skulpturen, Schallplatten und anderen Krimskrams. Ehe ich mich versah, hatte mich die Verkäuferin auch schon zum Kauf einer kleinen, hübschen Holzeule überredet, die für den Preis von 50Cent schon fast von alleine in die Weiten meiner Tasche flog und bald einen Platz auf meinem heimischen Schreibtisch finden wird, wo sie mich, als Personifikation der Weisheitsgöttin Athene, hoffentlich zu großen Romanen inspirieren wird!
Dann ging es auch schon weiter, immer dem Strom an Menschen folgend, der sich wie von einem unsichtbaren Magnet gezogen Richtung Hafen bewegte, in kollektivem Gebrabbel vereint. Bald schon konnte man den Grund für derartig ausladende Pilgerschaften erkennen: imposant ragte ein majestätisches Passagierschiff gegen den Himmel - die Queen Mary war in Hamburg eingezogen und lies ihr weißes Kleid von der Sonne in gekonnte Szene setzen.
Unweigerlich musste ich an den Film "Titanic" denken, dann an mich und meinen Freund und wie er mich, begleitet von Celin Dions "My Heart will go on" wild romantisch über die Reling hält! Oder noch besser: wie ich mit voller Inbrunst "Ich bin die Königin der Welt!", über die Elbe hinweg brülle, während ich wie ein hyperaktives Äffchen am Geländer auf- und abklettere. Leider blieb mir der Zutritt zur Queen verwehrt und so konnte ich mich lediglich unter die tausend anderen Begutachter mischen, die mit vor Ehrfurcht geweiteten Augen unterhalb der schicken Mary wie Ameisen herumwuselten und gar nicht genug davon bekommen konnten den entfernten Schattenrissen auf ihren Terrassen mit komplizierten Verrenkungen immer und immer wieder zuzuwinken.
Vom Hafen ging es dann zum Jungfernstieg, wo das Duckstein-Festival noch in vollem Gange war.
Mit kräftigen Schritten bewegte ich mich auf die "Theaterbühne" zu, in den Händen einen duftenden Becher Chai von "Coffee Balzac" dessen einzigartig orientalische Würze bis jetzt noch kein anderer Coffeeshop der Welt übertroffen hat! Wirklich! Dieses Gebräu hat einen fast schon magischen Glücksfaktor in sich verrührt, der jeden Koster zu lauten "Oh!"s, "Ah"s und "Hmmm!"s verführt! Doch fahren wir fort!
Eine dichte Traube an Menschen hatte sich auch schon an der verhältnismäßig kleinen Theaterbühne zusammengefunden. Das war ja was! Kaum sagte in Hamburg die Sonne "Hallo!" kam selbst der letzte Einsiedler aus seinem Loch gekrochen und badete sich unter dem warmen Glück des Himmels. Doch mit vorsichtigem Einsatz meines Ellenbogens erkämpfte ich mir, trotz hoher Nachfrage, den Zugang zur vordersten Front und - war entzückt, erheitert für einige Augenblicke entführt in eine Welt voller Komik und Spaß, kniffliger Jonglagekunststücke, atemberaubender Akrobatik und unverkennbarem Charm! Die beiden Künstler von "extraart" hatten mich ganz für sich gewonnen, denn sie waren - wie auch schon das Begleithäftchen zum Ducksteinfestival proklamiert - einfach zum "Schieflachen komisch"! Und wenn der ein oder andere nun auch ein erheitertes Lächeln auf den Lippen trägt, ist mir meine Mission für heute geglückt!

In diesem Sinne auf bald, meine teuren Freunde!

xx N


Samstag, 14. Juli 2012

"Joy of Living" - Zauberhafter Moment des Tages 14.7.2012

Meine teuren Freunde! Es fing mal wieder mit einer belebenden Dusche vom Hamburger Himmel an! Erst kleine, fast zärtliche Tropfen erbarmungslosen Nasses, die, gepaart mit einem wütenden Sturmwind, bald zu einem zwanzigminütigen Unwetter mutierten, mit Regentropfen so groß und schwer, als hagelte es Kidneybohnen auf uns hernieder! Doch es war mit diesem nachmittäglichen Wasserspaß so wie mit allen anderen Dingen des Lebens: irgendwann hatten wir uns daran gewöhnt! Ja, ab einem gewissen Zeitpunkt bereitete es uns sogar Freude mit plitschnassen Klamotten am Elbstrand entlang zu promenieren. Wir fühlten uns hineinversetzt in das allseits geliebte Musical "Singin in the Rain" und hätten am liebsten selbst angefangen durch die tiefen Pfützen zu steppen - wenn da nicht die in unsere Richtung strömenden Passanten gewesen wären, die uns dabei bestimmt mit einem missbilligendem Gesichtsausdruck begutachtet hätten.
Der Wind wehte uns eine seichte Meeresbrise entgegen, man hörte die Rufe der Möwen, die Elbe schwabbte munter an den Strand und sah selbst vor dem Hintergrund aus Grau in Grau hübsch, ja, fast majestätisch aus. Bunte Kräne hoben ihre imposanten Hälse gegen den Himmel, Segelbote, Motorbote, Passagierschiffe der HVV tanzten ein bizarres Ballett auf dem Wasser und dann - ein Blitz aus kräuseligem, goldenem Haar, der den Strand hinauf preschte, ruckartig stehen blieb und munter das Wasser anbellte, sodass ich erkennen konnte, dass es sich bei dem süßen Knäul aus klitschnassem Fell und vier kurzen Beinchen um einen Golden Retriever handelte. Immer wieder machte er kehrt, galoppierte ausgelassen in die entgegengesetzte Richtung, sprang überschwänglich in die kühlen Wellen, bellte diese an, als würde er sich spielerisch darüber empören, dass jene ohne Vorwarnung über ihn hinwegrollten. Und plötzlich ging uns das Herz auf! Wir konnten uns nicht helfen, mussten mit sensationslüsternen Augen der goldenen Wasserratte hinterher glotzen, mussten Schmunzeln, manchmal Lachen, wenn das Tier triefend vor Elbwasser aus den Wellen stürzte und sich dann erstmal ausgiebig im Sand des Strandes wälzte. Immer noch höre ich das vergnügte Gebrummel, Gebelle und Gejaule des Hundes, der immer wieder in die Wellen sprang, als wäre er ein Surfer der die perfekte Welle abwartet! Ausgelassener als ein Kind, dem man einen besonders großen Lolli mit Schoko-Topping versprochen hat.
Ich zückte fast schon reflexartig meine Kamera, musste das süße Spiel unbedingt festhalten, denn, meine teuren Freunde, so viel Lebensfreude habe ich schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen! Dies war ein wahrlich einzigartiger Moment an den ich noch gerne zurückdenke und ihn hier freudestrahlend mit euch teilen möchte!

In diesem Sinne, auf bald und gute Nacht!

xx N

Freitag, 13. Juli 2012

Not my Cup of Tea ... oder auch: This City is a Vampire!



Wenn man durch gegebene Umstände dazu gezwungen ist im Hochsommer sein ganzes Repertoire an Winterpullovern hervorzukramen und dann selbst mit einer Zehnzentimeter Kleidungsschicht aus Polyester, Wolle und Co. dem eisigen Odem des deutschen Nordens nicht gerade mit erhobenem Haupte entgegen treten kann, heißt es erstmal abwarten und Tee trinken. Ich meine es ernst, setzt euch hin, am besten mit Wärmflasche und Daunendecke bewaffnet, und lasst es euch für einige Augenblicke gut gehen, indem ihr euren, von einer duftenden, heißen Wolke Wasserdampf umwölkten Kräutertee in euch hinein schlürft. Ich lasse mir auch gerade neues Leben von einem würzig-süßem Chai in meinen fröstelnden Körper einträufeln. Langsam können sich die zu Eiszapfen erstarrten Finger wieder bewegen und mit wachsendem Lebenssaft ein wunderschönes Liedchen starten (http://www.youtube.com/watch?v=qVxIXdE0y4A), das mich wiederrum in meinem Vorhaben bestärkt nicht länger vor mich hinzufrieren, Hamburgs kalter Schulter die Stirn zu bieten und mich auf ins Geschehen zu stürzen. Denn dein Wetter, geliebte Stadt des Nordens, mag vielleicht nicht "my cup of tea" sein und trotzdem hat mir dein hübsches Äußeres zu einem anderen Zeitpunkt schon derart den Kopf verdreht, dass ich jetzt gleich mit meiner rosaroten Wohlfühlbrille in deine kühlen Vampirarme laufe.
Oh je, bin ich nun wirklich schon soweit? Bin ich nun wirklich schon ein merkwürdiger Abklatsch der Bella Swan aus Twilight, die ihrem eisig kalten Hamburg-Edward ("Your skin is ice cold...") einfach nicht wiederstehen kann? Ja, und ich stehe dazu!

auf bald also, tot oder lebendig - oder: verwandelt!

xx N

Wie ein stürmischer Geliebter!


Hamburg! Empfangen hast du mich mit einer sonnigen Umarmung, doch oh, du stürmischer Geliebter! Bald regneten deine feuchten Küsse auf mich hernieder und du willst gar nicht mehr von mir ablassen, auch wenn meine Klamotten schon durchweicht sind und mir die Haare in kräuseligen Strähnen ins Gesicht hängen, sodass ich aussehe wie ein begossener Pudel!
Du scheinst recht launisch mit deinem kargen Gewittertemperament, mit frenetischem Säuseln lässt du deinen kühlen Atem über mich hinweg wehen. Deine kalte Schulter hast du mir selbst noch zugedreht, wenn die Sonne langsam das Bild grauer Wolken hinfortkehrt, denn zu tief sitzt die Nässe deiner Küsse auf meinen schweren Klamotten.
Doch was ist das? Vernehmen meine Sinne nicht gerade äußerst rhythmische Klänge, die so fröhlich und ausgelassen die Ohren aller Menschen entzückt, dass man über dieses heiße Gemisch aus Sambaklängen und lateinamerikanischen Trommelrhythmen hinweg dein griesgrämiges Gesicht vollkommen ausblendet? Da! Menschen die im Regen tanzen, frohlockend ihre Hüften schwingen, auf dem Asphalt so ungezwungen hin und her wackeln, als wären sie es bereits gewöhnt, dass du ständig mit deiner nassen Zunge über sie leckst! Das Duckstein-Festival steht dir gut - es macht dich irgendwie sympathischer, wenn du uns mit Jazzklängen dazu verleitest in die Gefilde deines nassen Schlundes abzutauchen!
Dort ist die junggebliebene Mutter, die mit gekonnten Hüpftschwüngen für Furore sorgt - daneben das pubertierende Töchterlein, das bei diesem für sie peinlichen Anblick gerne in die Alster abgetaucht wäre. Und, ha! Ein Liebespärchen - der Mann nickt im Takt mit, sein leicht dünkelhafter Gesichtsausdruck lässt darauf schließen, dass er besonders stolz darauf ist etwas Derartiges zu können, während seine Freundin mit frivolen Windungen vor ihm auf und ab schwebt, als hätte sie schonmal berufliche Erfahrung im Tanzen gesammelt...
Regenschirme knistern, Bierflaschen klirren, Sektgläser schwappen, Gelächter, Applaus und das alles auf deinem Teppich aus Tränen Hamburg, den wir so gekonnt zu missachten lernten. Denn nicht umsonst sagt man: es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung!

Mit gefühlten Sonnengrüßen an alle Optimisten!

xx N

Donnerstag, 12. Juli 2012

Diebe der Nacht



Sobald sich der Himmel sein Indigo-Blaues Gewand übergeworfen hat, bestickt mit tausend Perlen, die wie Diamanten glitzern und funkeln, wird es im Hause Glückspilz rascheln und rumpeln, klappern und klimpern, als hätte sich jene noch unentdeckte Schaar Ratten im Keller kurzerhand dazu entschieden in den ersten Stock umzuziehen. In einer äußert wichtigen Debatte hat der Ratten König proklamiert, die bemitleidenswerten Menschlein dort oben auf diese lärmende Art und Weise schon einmal vorzuwarnen, damit bei Ankunft ein Großteil der Mitbewohner bereits mit asthmatischen Hilfeschreien auf den Tischen und Stühlen kauert.
Aber geliebte Freunde, ihr armen Opfer meiner skurrilen Einfälle, ich muss gestehen: es fällt mir doch ein gewaltiger Stein vom Herzen, denn jene pelzigen Eindringlinge werden bis jetzt noch von meinem flauschigen Wunderkater in Schach gehalten, der mit seinem schwarzweißen Frack den bulligen VIP Türsteher regelrecht raushängen lässt ... Doch fahren wir fort! Es knistert und knabbert, klackert und knattert ...

Was läuft da so geschwind?
Ist es das Glückspilzkind? 
Sieh an! Auf leichten Schwingen,
hört man es leise singen!

Ich nehme meine vorherrschende Müdigkeit als Anlass dazu, das mühsam hervorgekramte Gedicht abzuschneiden und in gewohnter Weise fortzufahren: während andere süßen Träumen nachgehen, oder unruhig von einer Seite des Bettes zur anderen rollen, begibt sich Familie Glückspilz auf eine abenteuerliche Reise fernab des sonnenüberfluteten Südens, geradewegs in die nassen, aber nicht minder Willkommen heißenden Arme des deutschen Nordens, wo Regen und Höchsttemperaturen bis 19 Grad mit einem
schadenfrohen Grinsen auf uns warten!

Nichtsdestotrotz bin ich guter Dinge,
wenn ich schon in vollen Tönen singe!
Gezogen in die weite Welt,
den Rucksack voller Glück statt Geld ...

Oh je ... es ist spät! Verzeiht meine albernen, tölpelhaften Lyrikanläufe! Sie könnten sich nicht einmal mit den Kritzeleien messen, die man des Öfteren an Toilettentüren erspähen kann!

Entgleiten muss ich nun sofort,
an einen stillen, weichen Ort,
ein Stündchen nur verbleibt mir noch,
dann weckt mich schon mein Wecker schroff!

Auf bald ihr glücklichen Sonnenanbeter!

xx N

Dienstag, 10. Juli 2012

Bubbles, Baby! Zauberhafter Moment des Tages 10.07.2012


Meine teuren Freunde! Sind es nicht oft die kleinen Dinge im Leben, die uns ein unbeschreiblich großes Glück bescheren können? Sind es nicht diese ganz bestimmten magischen Momentaufnahmen - das verliebte Schnurren der Katze, ein sich an uns schmiegendes, flauschiges Knäul Glückseligkeit, der verführerische Blick des Fremden im Bus, der zufälliger Weise so aussieht, als wäre er dem Cover eines Modelmagazins entsprungen, das Lächeln eines nahestehenden Menschen, eine Erinnerung daran, dass wir geschätzt und geliebt werden - die uns so oft mit einem Endorphinaufschub für die nächsten Stunden versorgen? Vielleicht mag es uns auf den ersten Blick wie eine Kleinigkeit, etwas Gewöhnliches erscheinen nach einem langen, arbeitsreichen Tag ein erholendes, duftendes Bad zu nehmen. Und ich rede nicht von einem "Hektisch-in-die-Wanne-springen-und-wieder-raus" Ich rede davon, eine Gewohnheit bewusst zu etwas Besonderem werden zu lassen, sich die Zeit zu nehmen das Leben zu spüren, nicht nur blindlings drauflos zu laufen,nur Entscheidungen zu fällen, die man mit seinem ganz persönlichen Taktstock dirigiert. Euch sind keine Grenzen gesetzt! Ich beispielsweise, würde mir mein Bad mit Schaum- und Seifenblasenspielchen versüßen, deren lockerleichte "Spielfiguren" ich quer über die Wanne hinweg puste, indes mir die theatralische Stimme von Andreas Fröhlich "Der Schrecksenmeister" von Walter Moers vorliest. Aber andere finden ihr Glück gewiss schon darin, Trompetenartige Geräusche erzeugenden Flatulenzen nachzugehen und sich an den dadurch hervorgerufenen Blubberblässchen prächtig zu amüsieren ... ähm ... ja ... in Ordnung ersparen wir uns weitere unappetitliche Ausführungen dieser Art.Wo waren wir? Richtig! Wenn etwas so selbstverständliches wie Atmen bei der Meditation zum Flowerlebnis avanciert, so ist es doch fast selbstredend, dass wir auch unseren Alltag bewusst mit besonderen Glücksmomenten schmücken können, als arbeiteten wir an einem besonders hübschen Gemälde.

In diesem Sinne eine geruhsame Nacht!

auf bald, xx N

Das hätte sogar der Queen geschmeckt!


Ich habe eine Frage - seid ihr auch keine Freunde der zerzausten Gespenstergestalt, die euch beim allmorgendlichen Routinegang ins Badezimmer mit müdem Ächzen im Spiegel entgegen blickt? Blasse Haut, Augenringe die ins Endlose zu fließen scheinen, Haare die aussehen, als hätte sich ein junges Kätzchen leidenschaftlich darin ausgetobt...?
Da kommt nicht selten die beängstigende Frage auf, wer denn nun diesen seltsamen Neanderthaler in eure Waschgemächer zu stellen wagte! Bevor ihr zum nächsten spitzen Gegenstand greifen könnt, um euch des lästigen Eindringlings zu entledigen, werdet ihr gerade noch rechtzeitig aus eurer geistigen Umnachtung gerissen, um zu erkennen, dass ihr euch lediglich dem Resultat strapaziöser Arbeitstage gegenübergestellt seht: euch selbst! Die gute Nachricht ist: der Tag kann jetzt nur noch besser werden, meine teuren Freunde!

Hier ist also das britische Glücks-Rezept für den perfekten Start in den Tag:

1. Wir notieren: Besondere Situationen müssen nicht immer dem Zufall überlassen werden, wir sind  Schöpfer unserer eigenen Gegenwart!

2. Schnappt euch also zwei frische Bio-Eier, 2 Tomätchen die ihr bitte jeweils halbiert, 2 Scheiben Toast (oder wie ich alternativ die sehr leckeren Bio-Roggenmischtoastbrötchen). Pfanne mit etwas Öl anheizen, Eier hineingleiten lassen und mit dem Kochlöffel erbarmungslos auf sie losgehen, als würdet ihr versuchen das Gekritzel eurer alten Schulbänke abzukratzen! Es ist wahr, so entsteht "Scrumbled Egg" !! Die Tomaten ebenfalls anbraten - und es mag schwer sein, gerade jetzt, wo ihr doch so in Fahrt seid, aber verschont sie doch bitte vor jeglicher Oberflächen-Massage! Während die Hauptspeise nun munter vor sich hinbruzelt und das gesamte Haus mit dem unvergleichlich aufmunternden Odeur eines English Breakfast beseligt wird: Wasser für einen Earl Grey Tea aufsetzten. Der Toast freut sich auch schon darauf im Toaster gegrillt zu werden - macht ihm jedoch vorher dringend klar, dass er jetzt für ehrenhafte Zwecke sein Leben lässt.

3. Alles fertig? Sehr schön! Jetzt fehlen nur noch zwei Dinge, die ich euch ans Herz legen möchte!
Gibt es in eurem Küchenschrank eine Tasse, die mit glücklichen Erlebnissen assoziiert wird? Vielleicht ein Geschenk eines besonderen Freundes? Wenn ja, solltet ihr sie unbedingt mit dem duftenden Schwarztee füllen - der Genuss jenes warmen Getränkes wird euch auf eine mentale Reise an einen ganz besonderen Fleck eurer Vergangenheit entführen! Ich selbst habe heute morgen die mit Blumenmuster bestückte Wohlfühlttasse einer ganz besonderen Freundin hervorgezogen und schwelgte in seligen Erinnerungen!

4. Zu guter Letzt: macht euch Musik an, die euer Blut zum beglückten Rauschen bringt, Zehen zum Tanzen veranlasst, Köpfe zum rhythmischen Hin- und Herwackeln verführt! Ich selbst habe mich mit Folgendem wachgerüttelt: Soundtrack des grandiosen Filmes "Pride and Predjudice" - Liz on Top of the World.
In Bildern setzt der Regisseur Joe Wright dieses imposante Stück folgendermaßen um:

http://www.youtube.com/watch?v=l0ZSbZJspzs - Ich muss gestehen eines der schönsten Szenen britischer Filmgeschichte!

Für diejenigen, die sich nach ihrem Glücks-Frühstück nocheinmal ihrem Spiegelbild entgegen wagen: seht ihr nicht auch die gravierende Veränderung? Die plötzlich frischen, roten Pausbäckchen, das nicht zu revidierende Lächeln, das sich dort nun hartnäckig an euer zartes Gesichtchen schmiegte?

Ich bin entzückt! Gehabt euch wohl! Auf bald!

xx N

PS: Dieser Post ist einer besonderen Freundin gewidmet, ohne deren English-Breakfasttasse mein Morgen heute wohl nur halb so inspirierend verlaufen wäre! Außerdem geht ein lieber Gruß an all meine "British Friends" da draußen!

Montag, 9. Juli 2012

"Olive=Eternal Love" Zauberhafter Moment des Tages 09.07.2012

Dies ist ein besonderer Augenblick, denn endlich teile ich mit euch meinen ersten "Zauberhaften Moment". Gewiss habt ihr Elogen über Goethe erwartet, romantische Ausschweifungen über den neusten Nicholas Sparks Film oder zumindest einen Geheim-Tipp, wo man sich am besten den Bauch mit meiner mir so geliebten Himbeertorte vollschlagen kann. Doch hier kommt die ernüchternde Wahrheit: Mein besonderer Moment des heutigen Tages wird einzig und allein dem Augenblick verschrieben, in dem ich mir zum Mittagessen eine köstliche, schwarze Olive in den Mund steckte, fühlte wie mir ihr mild würziger Geschmack den Gaumen streichelte, als wären das ovale schwarze Etwas und meine Zunge nun in liebevoller Umarmung vereint, als hätte es dort seinen einzig wahren Bestimmungsort gefunden. Für diejenigen, die mein Olivendelirium nun mit gekräuselter Stirn als eine Art "Spinnerei" abtun, möge Folgendes ergänzt werden:

a) Meine Mum hat sich in meinen Kindheitstagen ernsthaft überlegt mich in "Oliva" umzunennen, da ich bereits zu diesem Zeitpunkt ein fast schon unnatürliches Interesse an jenen mediterranen Früchtchen zeigte.

b) Traditionell schenkt mir mein werter Großvater zu jeder Feierlichkeit mindestens 1kg Oliven, das bis jetzt noch nie (!) dem Schimmeltod erliegen musste.

c) Ich ging mal mit einem jungen Mann aus, der über meine "Olivensucht" Bescheid wusste und mir bei unserem ersten Treffen sagte, er hätte mir statt Blumen eigentlich am liebsten ein Glas Oliven mitgebracht, es dann aber doch sein gelassen, weil er sich dabei äußerst "seltsam" vorgekommen wäre.
Nun, gut für ihn - denn hätte er seine Idee in die Tat umgesetzt, hätte ich mich wohl kurzum aus dem Staub gemacht um mit meinem geliebten Olivenglas den kulinarischten Abend meines Lebens zu haben ....

Na? Habe ich das grüne Wunder gebührend gegen alle Skeptiker verteidigt? Sehr schön, dann gute Nacht und GLÜCK(pilz)LICHE Träume!!!

xx N

"Salut mes amis!" - die Gastgeberin


Für alle die sich fragen wer hinter der "Glückpilzfassade" emsig vor sich hin brütet, philosophiert, kreiert aber vorallem: sich anmaßt zu behaupten hier köchle gerade die Suppe für ein potentielles "Glückrezept" vor sich hin: das wäre dann wohl ich - dieses mit einem gewinnenden Honigkuchenpferdlächeln in die Kamera stierendes Wesen, gekleidet in eine einfache Robe aus BlueJeans und nicht gerade vorteilhaftem Streifenoberteil. Was entnehmen wir meinem Augenausdruck? Genau! Hier brennt der Wille zum Erfolg! Was der merkwürdigen Position meiner Hände? Richtig! Ich verspüre großen Hunger auf ein Stück saftiger Himbeertorte! Stellung meiner Beine? Vorzüglich! Sie vollführen eine äußerst komplizierte Abfolge des Irish Dance! Und ja, meine hochgeschäzten Freunde, ich bitte darum mich nicht immer allzu ernst zu nehmen!
auf bald - wenn der erste "Zauberhafte Moment" endlich enthüllt wird! xx N

An alle glücklichen Glückspilze


Seid gegrüßt meine teuren Freunde, Mitmenschen und nostalgische Wegbegleiter die mein Leben seit meinem ersten Atemzug auf dieser Erde auf so wundersame Weise bereichern! Wenn ihr auf einen Blog gewartet habt, der sich mit den positiven Dingen des Lebens auseinandersetzt, sich der Aufgabe verschrieb pittoreske Schauplätze, inspirierende Kunstgalerien, zauberhafte Cafés, individuelle Buchläden aufzustöbern aber vorallem: immer das Besondere zu erkennen und in Schrift,Bild,Ton festzuhalten, dann seid ihr hier genau richtig! Nun heißt es also: Willkommen Gefährten des Wunderbaren, verrückte Künstler, melancholische Komponisten und verwegene Schrifsteller! Auf der Jagd nach dem "Zauberhaften Moment des Tages xx.xx.20xx." begeben wir uns auf eine Reise abseits jener festgesetzten Pflichten und Zwänge die nun vielleicht noch unseren Alltag regieren mögen, um neue Welten zu erschließen, Augenblicke festzuhalten, in denen wir einfach GLÜCK(pilz)LICH sind.