2012 dies ist dein letzter Auftritt, dein letztes Lächeln, bevor wir mit klirrenden Sektgläsern darauf anstoßen, dass du ein Jahr älter geworden bist. Es gibt ein reichlich gedecktes Buffet, zahlreiche Korken die heute noch dem von Feuerwerk besprenkelten Himmel entgegen springen und Millionen Gäste, verteilt über den ganzen Erdball, die in den schillernsten Abendkleidern und Anzügen einem gelungenen Neuanfang entgegen blicken.
Heute Nacht trägst du nochmal ganz dick auf, bevor du uns für immer verlässt. Natürlich, in unserer Erinnerung werden wir dich immer bei uns tragen. Ohne dich könnten wir uns das neue Glitzergewand 2013 gar nicht anlegen und wüssten auch nichts von all den guten Vorsetzten, die wir nun bald in die Tat umsetzten. Allen voran: einfach GLÜCKLICH sein.
Glück ist gar nicht mal so selten,
Glück wird überall beschert,
vieles kann als Glück uns gelten,
was das Leben uns so lehrt.
Glück ist jeder neue Morgen,
Glück ist bunte Blumenpracht,
Glück sind Tage ohne Sorgen,
Glück ist, wenn man fröhlich lacht.
Glück ist Regen, wenn es heiß ist,
Glück ist Sonne nach dem Guss,
Glück ist, wenn ein Kind ein Eis isst,
Glück ist auch ein lieber Gruß.
Glück ist Wärme, wenn es kalt ist,
Glück ist weißer Meeresstrand,
Glück ist Ruhe, die im Wald ist,
Glück ist eines Freundes Hand.
Glück ist eine stille Stunde
Glück ist auch ein gutes Buch,
Glück ist Spaß in froher Runde,
Glück ist freundlicher Besuch.
Glück ist niemals ortsgebunden,
Glück kennt keine Jahreszeit,
Glück hat immer der gefunden,
der sich seines Lebens freut.
(anonym)
In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start ins Glücks-Jahr 2013 meine charmanten Freunde!!!
Ein dicker Hintern schiebt sich durch unseren Kamin. In der Tat ist er derart ausladend, dass er in der halbmondförmigen Öffnung stecken bleibt. Ich lege mein Buch zur Seite und betrachte den fettesten Popo den ich je gesehen habe nachdenklich. Gehüllt hat er sich in roten Stoff, darauf folgen zwei kurze, fleischige Beinchen, die in schwarzen Stiefeln stecken. Nachdem ich mich am Kopf gekratzt habe, beschließe ich gegen jede Vernunft das gerade herein wabbelnde Männlein für den Weihnachtsmann zu halten.
Da heute der 24. Dezember ist, wäre das zumindest naheliegend. Die rote Hose des Weihnachtsmannes ist etwas verrutscht, sodass ich beste Aussicht auf seine gepunkteten Boxershorts bekomme. Wenn das eines seiner Geschenke sein soll, möchte ich es lieber auf der Stelle zurückgeben, oder wenigstens umtauschen.
"Ähm-.", ich räuspere mich unsicher. "Darf ich - darf ich vielleicht irgendwie behilflich sein?"
Der wandelnde, apfelrote Kugelfisch erschreckt sich so sehr über die Anwesenheit einer zweiten Person, dass er mit einem schrillen Aufschrei über meinen Teppichboden purzelt und dann zu Füßen unseres hell erleuchteten Weihnachtsbaumes zum Liegen kommt.
"Verdammt!", krächzt er. "Warum bist du denn noch wach?"
"Warscheinlich, weil ich noch nicht müde bin-.", entgegne ich trocken. Da hätte er aber auch selbst draufkommen können, oder?
"Klingt logisch!", stellt der Weihnachtsmann seufzend fest. Er rappelt sich auf und fährt sich nervös durch seinen dichten, weißen Bart. Zwischen all den Haaren erahne ich zwei durchdringende blaue Augen, die nun nervös in meine Richtung glotzen. "Guten Abend!", sagt er nach einer halben Ewigkeit Schweigen schließlich.
Ich runzle nur meine Stirn. "n' Abend!", entgenge ich daraufhin.
"Ich bin - ähm, Santa!", sagt der Weihnachtsmann, als würde er tatsächlich denken, dass mir das nicht ohnehin schon klar ist.
"Natürlich!", ich nicke verständnisvoll. "Und was machen Sie hier, Santa? Sie sind etwas spät dran, meine Geschenke wurden - wie jedes Jahr - von meinen Eltern bezahlt und unter den hübschen Baum da gelegt!", ich zeige beiläufig auf den blinkenden Weihnachtsbaum in der Ecke. "Und das Buch hier-." Ich strecke ihm das Cover entgegen. "Ist von Mum!"
Santa wirkt nun äußerst verlegen. "Ich - ähm, ich bin ein amerikanischer Weihnachtsmann!"
Irgendwie klingt das sehr nach einer Ausrede. "Und?", säusle ich und blättere beiläufig in meinem neuen Buch.
"Das heißt, ich schenke erst am 25. Dezember - nicht am 24.! Ich dachte hier sind schon alle am Schlafen und dann-.", unter der weißen Haarpracht wird sein Gesicht so knall rot wie sein lächerliches Kostüm. "Bin ich stecken geblieben, weil ich einmal zu viel nach Mrs. Clause Plätzchen gegriffen habe!"
"Es könnte helfen, wenn Sie anfangen würden den Schlitten selbst zu ziehen und ihren Rehntieren auf dem Dach mal ne Pause gönnen! Der Sport wird Ihnen gut tun!", ich lächle und Santa erwidert es so entusiastisch, als hätte ich gerade ein neues Naturgesetzt aufgedeckt.
"Jedenfalls, müssen wir jetzt warten!", er grunzt auf und lässt sich auf unserem Sofa nieder.
"Warten?", ich ziehe eine einzelne Augenbraue hoch. "Auf was?"
"Na auf die Geschenke!", meint Santa gedehnt. "Es dauert noch etwas, bis sie hier ankommen ... nicht vor dem 25. - ich erwähnte es bereits!"
Ich nicke zustimmend. Schon komisch, jetzt sitzt mir der Weihnachtsmann gegenüber, wir haben kaum Worte gewechselt, aber ich kenne bereits die Musterung seiner Unterhose ... "Haben Sie was dagegen -.", ich fuchtle mit meinem Buch umher. "Wenn ich weiterlese?"
Er schüttelt nur den Kopf. "Nur zu - die Geschenke sind gleich hier! Nur noch etwas Geduld! Wenn der Zeiger die Zwölf überschritten hat, dann wirst du reichlich belohnt!"
Und als dem so kommt, als der Zeiger der Uhr die Zwölf abklatscht und in Richtung Eins davon schreitet... kann ich mein Glück kaum fassen!
Wäre mein Leben ein Musical, würde ich jetzt wohl aufspringen, meinen flauschigen Waschbär packen und dann singend über den nächsten, murmelnden Fluss hinweggleiten. Auf meine Reise, meine charmanten Freunde, seid ihr selbstverständlich herzlich eingeladen. Lasst euch mein dunkles Haar ins Gesicht wehen, fliegt mit mir einen Wasserfall hinunter und seid euch dabei folgender Worte bewusst: "Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält!" (Lucius Annaeus Seneca)
"Der Humor nimmt die Welt hin wie sie ist, versucht sie nicht zu verbessern und zu belehren, sondern mit Weisheit zu ertragen"
-Charles Dickens-
An der Grenze: ein Mann fährt mit dem Fahrrad vor, auf dem Gepäckträger
einen Sack.
Zöllner: "Haben Sie etwas zu verzollen?"
Mann: "Nein."
Zöllner: "Und was haben sie in dem Sack?"
Mann: "Sand."
Bei der Kontrolle stellt sich heraus dass es tatsächlich Sand ist.
Eine ganze Woche lang kommt jeden Tag der Mann mit dem Fahrrad und dem Sack auf
dem Gepäckträger. Am achten Tag wird's dem Zöllner doch verdächtig.
Zöllner: "Was haben sie in dem Sack?"
Mann: "Nur Sand."
Zöllner: "Hmm, mal sehen..."
Der Sand wird diesmal gesiebt - Ergebnis: nur Sand.
Der Mann kommt weiterhin jeden Tag zur Grenze. Zwei Wochen später wird es dem
Grenzer zu bunt und er schickt den Sand ins Labor - Ergebnis: nur Sand.
Nach einem weiteren Monat der "Sandtransporte" hält es der Zöllner
nicht mehr aus und fragt den Mann: "Also, ich gebe es Ihnen schriftlich,
dass ich nichts verrate, aber sie schmuggeln doch etwas. Sagen sie mir bitte
bitte, was es ist!?!"
Der Mann: "Fahrräder..."
In der Weihnachtsbäckerei ... entstehen hoffentlich bald meine absoluten Lieblingsplätzchen! Der feinste Gaumenschmaus, sage ich euch! Probiert sie am Besten gleich selbst: die leckerstenVannille-Kipferl der Welt!
Mehl, Mandeln und Zucker mischen, aufs Brett geben
und eine Vertiefung machen. In diese Mulde legt man die in Stücke
geschnittene Butter. Dann wird alles schnell geknetet, damit die Butter
nicht weich wird. Dann den Teig 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Dann jeweils ein Stück davon abschneiden, eine etwa 3-Finger dicke Rolle
machen, in Stückchen schneiden und diese zu Kipferl formen. Man sollte
die Kipferl klein halten. Den Rest des Teiges jeweils wieder in den
Kühlschrank stellen, damit er nicht zu warm wird. Die Bleche mit
Backpapier auslegen. Zuerst Mittelhitze, dann zurückschalten. Die
Kipferl dürfen nur ganz leicht hellbraun werden. Die fertigen, noch
heißen Kipferl werden dann in einer Mischung von 1/2 Pfund Puderzucker
und ca. 3 Päckchen Vanillezucker gewälzt.
In die neue Woche wird mit einer kleinen, wundervollen Erinnerung gestartet. Wer genau hinsieht wird eventuell ein bekanntes Gesicht erkennen. Das Glückspilzkind als 14-jähriges Mädchen vielleicht ... aber seht selbst. xx N
Advent, Advent ein Lichtlein brennt ... Heute ist zu diesem feierlichen Anlass eine kleine Melodie in meinem Kopf entstanden, die ich dann auch sofort nieder schrieb und spielte. Jenes Lied steht unter einem recht melancholischen Motto. Aber auch das muss mal sein. "Manchmal fühlen wir uns zerbrechlich wie ein Schmetterling und sind froh eine Blume zu finden, an der wir uns festhalten können!" In diesem Sinne auf einige kostbare, zärtliche Sekunden zum Träumen mit "Glass Butterfly" xx N
Heute gibt es wenige, aber weise Worte. Sie sind wahr, und trotzdem fehlt noch so viel das gesagt werden möchte. Aber wie heißt es doch so schön: "Die Sprache des Herzens spricht allein die Musik!" Deshalb gibt es auch noch Ludovico Einaudi oben drauf - dem ich seit der ersten Note, die ich jemals von ihm gehört habe, sehr zugetan bin. Als würde er die Sprache meiner Seele sprechen ...
"Wenn die Liebe ein Medikament wäre - der Beipackzettel wäre ein dickes Buch!"
Passend zum Wochenendbeginn gibt es ein kleines, poetisches Feuerwerk in Form eines süßen Kurzfilmes!
Ich wünsche euch gute Unterhaltung, einen tollen Abend und hoffe, dass ihr alle eure Nikolausstiefel geleert habt! Wenn nicht, schaut am besten gleich nochmal unter http://naomaclark.blogspot.de/2012/12/nikolaus-special-door-six.html vorbei! Bis Morgen in alter Frische. xx N
Mr. Nikolaus schüttelt sich gerade die frisch gefallenen Schneeflöckchen aus seinem weißen Bart. Seine breite, gemütliche Gestalt bewegt sich langsam, fast lautlos durch die Dunkelheit, während seine langen Schuhsohlen überdimensionale Abdrücke auf dem knirschenden Schnee hinterlassen. Er ist dabei die letzten Socken und Stiefel mit kleinen Kostbarkeiten zu versehen. Hier ein paar Plätzchen, dort wieder Walnüsse und Orangen ... kurz vor Zwölf - da muss er aber einen Zahn zulegen, wenn das heute noch was werden soll ... Aber: Qualität braucht eben seine Zeit und obwohl er müde ist, seine Knochen schmerzen und er jetzt eigentlich viel lieber in seinem kuscheligen Bett am Nordpool ein gutes Buch lesen würde, bringt er noch ein aufrichtiges Lächeln Zustande, als er in eure Wohnzimmer und Treppenhäuser schleicht. Ein bloßer Schatten, panische Gesellen würden ihn für einen Einbrecher halten ... Und was liegt nun dort, eingebettet zwischen roten Leinen oder dem braunen Leder eurer Winterstiefel? Ein Stück Glück! Es funkelt und glitzert und möchte gekostet werden! Auf eine geruhsame Nacht, meine teuren Freunde! Bisous xx N
Am heutigen Tag - oder vielmehr Abend, wenn man mal die bereits vorherrschende Dunkelheit vor unseren Fenstern betrachtet, möchte ich etwas mit euch teilen, was mich gestern mehr als nur in Verzückung versetzte! Mein Herz jubilierte, meine Füße vollführten unwillkürlich ein bizarres Ballett auf unserem knarzenden Parkett und meine Finger fingen an gespenstisch in der Luft hin und her zu fuchteln, als würde ich soeben ein unsichtbares Orchester dirigieren. Aber alles der Reihe nach.
Wir sind es gewohnt, dass große Filmemacher zur Weihnachtszeit einen epischen Streifen nach dem nächsten aus dem Boden stampfen. Im Jahre 2012 fiebern wir dem "Hobbit" entgegen und auch die Verfilmung des Musicals "Les Miserables" lässt sämtliche Herzen höher schlagen. Aber habt ihr schon von "The Life of Pi" gehört? Bereits der Trailer verspricht eine anrührende Geschichte mit Tiefgang und Herz - genau das Richtige, um sich in die Kinosessel zu kuscheln, eingedeckt mit Popcorn und anderen Dickmachern, von denen wir in der Weihnachtszeit ohnehin nie genug haben können. Ich freue mich nicht nur auf diesen vielversprechenden Film - nein, ich feiere bereits seine großartige Filmusik, die schon dem Trailer eine magische Stimmung einhauchen konnte. Lasst euren Tag also mit diesen sanften Tönen ausklingen. Auf bald meine charmanten Freunde, xx N
Brr ist das kalt! Klar, der Schnee ist wieder geschmolzen und trotzdem umarmt uns hier unten im schönen Nürnberg unablässig ein kalter Hauch Winterwind. Schöner wäre, wir könnten die frostigen Tage ohne Unterbrechung mit Wärmflasche und einem guten Buch im Bett aussitzen. Natürlich, ab und an bewegen wir uns dann doch mal in die Küche, um uns eine Portion Weihnachtsstollen zu genehmigen. Falsch. Nicht nur eine. Zehn, Fünfzehn auf den Tag verteilt. Nur - Fakt ist - auf die Dauer kann das nicht gut gehen. Innerhalb weniger Tage würden wir ein kontinuierliches Anschwellen diverser Körperstellen beobachten können. Da wird das 1,40 Bett plötzlich ganz schön eng und unbequem. Deshalb lasst uns unsere gemütlich liegenden Hintern aufraffen und ausschwärmen! Freunde treffen, Glühwein trinken - kurzum: eine gute Zeit haben! Vielleicht treffen wir sogar auf jemand ganz Besonderen, der diverse imaginäre Weihnachtsengelchen mit einem mal glorreiche Fanfaren trompeten lässt. Doch beginnen wir mit einer kleinen Aufklärungsaktion, bevor wir uns in die Arme diverser Winterromanzen stürzen! Was ist die Liebe überhaupt?! Immer wieder schön anzusehen: "Die Maus über die Liebe!" - für alle Verliebten und die, die sich noch verlieben wollen! Au revoir mes amies! xx N
Gestern erlebten wir ein interessantes Zusammenkommen zweier fiktionaler Charaktere - Bella Swan und Jack Frost. Letzterer knabbert bereits an unseren Nasenspitzen und anderen Körperteilen, die wir nicht zu Genüge vor seinem eisigen Odem schützen können. Sympathischer wirkt Väterchen Frost im Film "Rise of the Guardians" - zu Deutsch: "Die Wächter des Lichts". Ein toller Streifen, um sich die kalten Nachmittage oder Abende mit putzig animierten Fantasiefiguren zu versüßen. Mit dabei eine zauberhafte Filmmusik, die sich auch hinter dem 3. Adventskalender Türchen von Glückspilz verbirgt. Viel Spaß beim Träumen! xx N
Endlich! Der erste Advent ist da und mit ihm eine weiße Weihnachtslandschaft, die romantischer nicht sein könnte! Öffnet euer zweites Türchen (ein lustiges Ergebnis meiner letzten zwei Kinobesuche) und dann ab nach draußen, hinein in eine wilde Schneeballschlacht! Passt auf, dass euch der gute Jack Frost nicht wegbläßt! xx N
Rudolf Alexander Schröder sagte einmal: Ein Mensch ohne Humor, ist wie ein Haus mit immer trüben Fenstern. Deshalb lasst uns nun gemeinsam in den Dezember lachen! Unbeschwert und leicht, aufdass unsere Fenster mit funkelnden Lichtern erfüllt sind:
Es war einmal ein
Mann, der unheimlich gern
gekochte Bohnen aß. Er liebte sie, aber leider
hatten sie immer so eine unangenehme und
irgendwie "lebendige" Wirkung bei ihm. Eines
Tages lernte er ein Mädchen kennen und verliebte
sich in sie. Als sie dann später heiraten
wollten, dachte er sich: "Sie wird mich niemals
heiraten, wenn ich nicht damit aufhöre." Also zog
er einen Schlussstrich und gab die Liebe zu den
Bohnen auf. Kurz nach der Hochzeit, auf dem
Heimweg, ging sein Auto plötzlich kaputt und weil
sie weit draußen auf dem Land wohnten, rief er
seine Frau an und sagte, dass er später komme,
weil er laufen müsste. Als er dann so lief, kam
er an ein Cafe, aus dem der unwiderstehliche
Geruch von heißen Bohnen strömte. Weil er ja nun
noch einige Meter zu laufen hatte, dachte er
sich, dass die Wirkung der Bohnen bis nach Hause
nachgelassen haben dürfte. Also ging er in das
Cafe, und bestellte sich drei extra große
Portionen Bohnen. Auf dem Heimweg furzte er
ununterbrochen. Als er dann schließlich daheim
ankam, fühlte er sich ziemlich sicher. Seine Frau
erwartete ihn schon und wirkte sehr aufgeregt.
"Liebling, ich habe für dich die beste
Überraschung zum Abendessen vorbereitet!" und band
ihm ein Tuch vor die Augen. Dann führte sie ihn zu
seinem Stuhl und er musste versprechen, nicht zu
spicken. Plötzlich spürte er, wie sich langsam
und unaufhaltsam ein gigantischer Furz in seinem
Darm bildete. Glücklicherweise klingelte genau in
diesem Moment das Telefon und seine Frau bat ihn,
doch noch einen Moment zu warten. Als sie
gegangen war, nütze er die Gelegenheit. Er
verlagerte sein Gewicht auf das linke Bein und
ließ es krachen. Es war nicht nur laut, sondern
roch auch wie verfaulte Eier. Er konnte kaum noch
atmen. Er ertastete sich seine Serviette und
fächerte sich damit Luft zu. Er hatte sich kaum
erholt, als sich eine zweite Katastrophe
anbahnte. Wieder hob er sein Bein und
fffffffrrrrrrrrrrrtttttttttt! Es hörte sich an
wie ein startender Dieselmotor und roch noch
schlimmer. Um nicht zu ersticken, fuchtelte er
wild mit den Armen, in der Hoffnung, der Gestank
würde sich verziehen. Als sich wieder alles etwas
beruhigt hatte, spürte auch schon erneut ein
Unheil heraufziehen. Diesmal hob er sein anderes
Bein und ließ den heißen, feuchten Dampf ab.
Dieser Furz hätte einen Orden verdient! Die
Fenster wackelten, das Geschirr auf dem Tisch
klapperte und eine Minute später waren alle
Blumen tot. Das ging die nächsten 10 Minuten so
weiter und immer wieder lauschte er, ob seine
Frau noch am Telefon sprach. Als er dann hörte,
wie der Hörer aufgelegt wurde (was auch
gleichzeitig das Ende seiner Einsamkeit und
Freiheit bedeutete), legte er fein säuberlich die
Serviette auf den Tisch und legte seine Hände
darauf. So zufrieden lächelnd, war er ein Sinnbild
für die Unschuld, als seine Frau zurückkam. Sie
entschuldigte sich, dass es so lang gedauert
hatte und wollte wissen, ob er auch ja nicht
gespickt hatte. Nachdem er ihr versichert hatte,
dass er nicht gespickt hatte, entfernte sie die
Augenbinde und rief: "Überraschung!!" Zu seinem
Entsetzen musste er feststellen, dass am Tisch
noch zwölf Gäste saßen, die ihn entgeistert
anstarrten.